Schwierige Lektüre mit interessanten Einblicken

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Alice im Wunderland von Charles Dodgson alias Lewis Carroll gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. Die Geschichte um das kleine Mädchen, dass durch ein Loch fiel, wurde über die Jahrzehnte mehrfach verfilmt, vertont und erschien in den unterschiedlichsten Ausgaben, die nicht nur Sammlerherzen höher schlagen lassen. Doch wie ist die Geschichte eigentlich entstanden? Wer stand dem Autor zum Vorbild und vor allem, wie kommt man auf so eine verrückte Geschichte? Peter Hunt hat sich in seinem Buch das Phänomen Alice einmal näher angesehen und die Hintergründe erforscht. Die Leser:innen erfahren von den Geschwistern Liddell (unter ihnen die kleine Alice), die auf Sonntagsausflügen den neuesten Geschichten von Charles Dodgson lauschten, die er nur für sie erdacht hat. Denn der Mathematikprofessor war ein begnadeter Geschichtenerzähler. Es sind genau diese Geschichten, die später zu seinem berühmtesten Werk werden. Doch das Buch besteht nicht nur aus einer frei erfundenen Welt, es fließen viele Eigenheiten von Persönlichkeiten mit ein, die den Lebensweg des Autors gekreuzt haben, ob positiv wie negativ. Es gibt mittlerweile Spekulationen darüber, welche Personen Carroll als Vorbild gedient haben könnten, weshalb Hunt diesen Aspekt im Sachbuch etwas genauer unter die Lupe nimmt.
Als Leser:in dieses Sachbuchs eröffnet sich ein komplett neuer Blickwinkel auf den Klassiker, der einem vorher verschlossen schien und offenbart ebenso Doppeldeutigkeiten und Hinweise, die Caroll im Buch platziert hat.

Das Buch bietet Fans von Alice im Wunderland jede Menge Mehrwert und liefert interessante Fakten, die man vielleicht so noch nicht kannte. Doch ich muss gestehen, dass mich die textliche Umsetzung des Buches oft nicht mitnehmen konnte. An manchen Stellen zu nüchtern und sachlich und an anderen schweift mir der Autor zu sehr ab, zitiert aus anderen Büchern, die in Verbindung mit Alice stehen und lässt keinen klaren roten Faden erkennen. Das hatte zur Folge, dass ich dieses Buch nur in kleinen Häppchen gelesen habe. Als Highlight möchte ich jedoch noch die vielen Fotos und Illustrationen erwähnen, welche die Texte aufgelockert und einen wunderbaren Einblick gegeben haben.
Alice im Wunderland von Charles Dodgson alias Lewis Carroll gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. Die Geschichte um das kleine Mädchen, dass durch ein Loch fiel, wurde über die Jahrzehnte mehrfach verfilmt, vertont und erschien in den unterschiedlichsten Ausgaben, die nicht nur Sammlerherzen höher schlagen lassen. Doch wie ist die Geschichte eigentlich entstanden? Wer stand dem Autor zum Vorbild und vor allem, wie kommt man auf so eine verrückte Geschichte? Peter Hunt hat sich in seinem Buch das Phänomen Alice einmal näher angesehen und die Hintergründe erforscht. Die Leser:innen erfahren von den Geschwistern Liddell (unter ihnen die kleine Alice), die auf Sonntagsausflügen den neuesten Geschichten von Charles Dodgson lauschten, die er nur für sie erdacht hat. Denn der Mathematikprofessor war ein begnadeter Geschichtenerzähler. Es sind genau diese Geschichten, die später zu seinem berühmtesten Werk werden. Doch das Buch besteht nicht nur aus einer frei erfundenen Welt, es fließen viele Eigenheiten von Persönlichkeiten mit ein, die den Lebensweg des Autors gekreuzt haben, ob positiv wie negativ. Es gibt mittlerweile Spekulationen darüber, welche Personen Carroll als Vorbild gedient haben könnten, weshalb Hunt diesen Aspekt im Sachbuch etwas genauer unter die Lupe nimmt.
Als Leser:in dieses Sachbuchs eröffnet sich ein komplett neuer Blickwinkel auf den Klassiker, der einem vorher verschlossen schien und offenbart ebenso Doppeldeutigkeiten und Hinweise, die Caroll im Buch platziert hat.

Das Buch bietet Fans von Alice im Wunderland jede Menge Mehrwert und liefert interessante Fakten, die man vielleicht so noch nicht kannte. Doch ich muss gestehen, dass mich die textliche Umsetzung des Buches oft nicht mitnehmen konnte. An manchen Stellen zu nüchtern und sachlich und an anderen schweift mir der Autor zu sehr ab, zitiert aus anderen Büchern, die in Verbindung mit Alice stehen und lässt keinen klaren roten Faden erkennen. Das hatte zur Folge, dass ich dieses Buch nur in kleinen Häppchen gelesen habe. Als Highlight möchte ich jedoch noch die vielen Fotos und Illustrationen erwähnen, welche die Texte aufgelockert und einen wunderbaren Einblick gegeben haben.