Die Fotos des eignen Lebens

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maja-jane Avatar

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"Die Erinnerungsfotografen" ist eine ganz wunderbare Idee für eine Geschichte. Wobei in dem Buch von Sanaka Hiiragi nur von einem Erinnerungsfotografen erzählt wird - Hirasaka. Es werden insgesamt drei ganz verschiedene Geschichten von drei extrem unterschiedlichen Menschen erzählt.

Die Hauptidee ist, dass jeder Mensch nach seinem Tod in ein Fotoatelier als Übergangsstation kommt. Dort wartet Herr Hirasaka auf den Verstorbenen mit den Bildern von dessen Leben. Es gibt ein Bild von jedem Tag des Lebens. Die Aufgabe des Verstorbenen ist es, ein Bild für jedes gelebte Jahr auszuwählen. Diese Bilder werden dann in eine drehende Papierlaterne gespannt. Der Verstorbene schaut dann zum Schluss noch einmal die ausgewählten Bilder wie in einer Art Diashow an und geht dann endgültig ins Jenseits.

Eine wundervolle Erklärung für das Phänomen, dass man zum Ende des Lebens, sein ganzes Leben noch einmal wie in einem Film an sich vorüberziehen sieht. In diesem Fall, kann man seinen Film selbst zusammenstellen.

Ich hab es gerne gelesen und fand die Idee ganz wunderbar.