Roman zum Wohlfühlen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
patriciapp Avatar

Von

Obwohl es um das schwierige Thema Sterben geht, gehört der Roman für mich zu den Wohlfühlbüchern. Er liest sich wie eine Mischung aus Matt Haigs "Die Mitternachtsbibliothek" und Satoshi Yagisawas "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki".
Wie gefühlt fast alle japanischen Romane gibt es einen leicht übernatürlichen Handlungsstrang, der aber fest mit unserer Welt verknüpft ist. Für europäische Lesende kann das erstmal befremdlich sein, man gewöhnt sich aber schnell daran.
Das Buch besteht aus drei verschiedenen Kurzgeschichten, wobei zwei von ihnen auf eine lässige Art und Weise verknüpft werden. Das hat mir gut gefallen, wobei ich mich dann gefragt habe, was es mit der dritten Geschichte auf sich hatte - durch die Verknüpfung der beiden anderen, passte sie für mich dann nicht ganz dazu. Aber vielleicht habe ich auch einfach ein Detail übersehen.
Es ist auf jeden Fall eine gute, unterhaltenden Lektüre für zwischendurch, wenn man etwas Leichtes zum Lesen sucht, das einfach nur gut tut.