Ein Schreibstil, der Lust auf mehr macht

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worte.wald Avatar

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Die Ewigkeit ist ein guter Ort hat mich durch das wunderschöne Cover und den interessanten Klappentext neugierig gemacht. Leider hat sich der Plot dann doch nicht in die Richtung entwickelt, die ich erwartet hätte.

Elke, die Protagonistin in diesem Buch, ist Theologin. Von einem Tag auf den anderen vergisst sie die Zeilen vom Vater unser und ihre Stimme versagt, wenn sie aus der Bibel vorlesen will. Das bringt ordentlich Chaos in ihr Leben, beruflich und auch privat.

Begeistert hat mich der wunderschöne Schreibstil. Den fand ich wirklich großartig und ich habe das Buch trotzdem gern gelesen, auch wenn es mich inhaltlich nicht so abgeholt hat. Den Plot fand ich wirr und chaotisch. Besonders der Mittelteil, der Anfang hat mir hingegen sehr gut gefallen!

Elke hat vor einigen Jahren ihren Bruder bei einem tragischen Unfall verloren - ich hätte mir gewünscht, dass das tiefer aufgeriffen worden wäre. Als Leser*in bleibt man mit vielen offenen Fragen zurück, was ich ein wenig schade finde, weil so viel Potenzial da war. Ich bin aber sehr gespannt auf das nächste Werk von Tamar Noort!