Eine Reise in die Vergangenheit, um die Zukunft zu finden

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Tamar Noort hat in 'Die Ewigkeit ist ein guter Ort' einen streitbare wie wunderliche Protagonistin, Elke, geschaffen.
Elke, eine Mittdreißigerin, nahezu ein typischer Millenial, abgesehen von ihrem Beruf als Pastorin. Im Buch begleitet man Elke durch eine gegenwärtige Sinn- und Schaffenskrise, gespickt mit surrealen Szenen, Ansichten und Aussagen…
Stufe um Stufe begleiten wir Elke hinab in ihr Innerstes und in ihre Vergangenheit. Empathisch, gefühlvoll und mit allerhand Metaphern führt Tamar Noort vor Augen, welche Macht Verdrängung, Trauer und Pflichtgefühl haben können.
Trotz des ernsten Narrativs und der Tiefgründigkeit, die sich hinter so manch scheinbarer Oberflächlichkeit geschickt verbirgt, ist der Schreib- und Erzählstil von einer Leichtigkeit und Gegenwärtigkeit geprägt, ohne dabei trivial zu wirken.