"Lebenskrise..."

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Der Roman "Die Ewigkeit ist ein guter Ort" umfasst 304 Seiten auf 37. Kapiteln.

Kurzer Plot:

"Das Einzige, woran man sich festhalten kann, ist der Tod. Gestorben wird immer, auch in der fünften Jahreszeit." - Seite 7

Die studierte Theologin Elke ist neunundzwanzig Jahre alt, und lebt mit ihrem Freund Jan (ein Atheist) in Köln.

Eine feste Anstellung hat Elke zwar nicht, aber sie übernimmt regelmäßig einen freiwilligen Seelsorge-Dienst in einem Pflegeheim.

Als sie Alma, eine Bewohnerin aus dem Pflegeheim, auf ihren letzten Weg begleiten möchte, hat sie beim Gebet einen Blackout.

Elke kommt in eine persönliche Lebenskrise und fühlt sich aus der Bahn geworfen. Warum leidet sie plötzlich an "Gottesdemenz"!?!

Es folgt eine Reise in die Vergangenheit, in ihre alte Heimat, einer kleiner Stadt in Norddeutschland. Dort ist ihr Vater der Pastor der Gemeinde, und Elke soll diese Gemeinde mal übernehmen.

Doch Elke und ihre Eltern haben vor Jahren einen schweren Verlust erlitten, und dieser Verlust wurde bis heute nicht verarbeitet.

"Man kann sich ganz gut um Menschen kümmern, wenn man die tiefsten Abgründe der Seele selbst durchlebt hat." - Seite 287

Findet Elke das Vertrauen in sich selbst wieder?

Fazit:

Der Debütroman von Tamar Noort hat einen angenehmen Schreibstil.

Eine Geschichte über Aufarbeitung, Verarbeitung, Loslassen und Selbstfindung.

Leider bin ich mit der Protagonistin nicht ganz warm geworden.



3. Sterne!