Sehr genialer Schreibstil

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
obst4@gmx.de Avatar

Von

Die Hauptprotagonistin Elke arbeitet in Köln als Pastorin. Ihr Lebenspartner Jan hingegen ist Atheist.
Plötzlich fallen ihr die gängigsten Gebete wie das „Vater unser“ nicht mehr ein, sie kann auch keine Stellen in denen Gott vorkommt, lesen.
Sie nennt es „Gottdemenz“
Der Besuch bei einem Therapeuten bringt leider nicht den gewünschten Erfolg und so macht sich Elke selbst auf den Weg um Gott „wieder zu finden“

Vorab, der Schreibstil ist genial, er hat mich gleich in den Bann gezogen. Auch das die Erzählung aus der Ich- Perspektive von Elke ist, fand ich ansprechend wobei Elke dennoch sehr undurchschaubar bleibt und auch nicht sehr sympathisch rüberkommt.
Die Idee bzw. die Geschichte ist erst einmal auch recht interessant, aber es ist doch sehr sehr „christlich“ und da geht es mir wie Elkes Freund Jan, ich lasse jedem seinen Glauben, es stört mich nicht, brauche selbst aber keinen Gott in meinem Leben.
Nun kommen im
Buch aber doch Hi und da Stellen vor mit denen ich nichts anzufangen weiß und die Elke aber wichtig zu sein scheinen und aus Mangel an Gläubigkeit für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Dennoch ein lesenswertes Buch. Hat mir gefallen.