Starker Anfang, schwaches Ende

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
fabulabooks Avatar

Von

Tamar Noorts bildhafter, flüssiger Schreibstil ermöglicht gleich einen guten Einstieg in die Geschichte rund um die Theologin Elke, die aufgrund einer Gottdemenz plötzlich in einer Lebenskrise steckt. Ihre Emotionen und Handlungen sind zu Beginn sehr authentisch, sodass ich mich gut in die Geschichte einlesen konnte, obwohl ich mich mit der Thematik Religion und Glaube nicht identifizieren kann.
Doch je mehr wir Elke auf ihrem Weg begleiten, desto skurriler wird die Handlung. Elke steckt zwar in einer Krise und hat viel aus der Vergangenheit aufzuarbeiten, aber wie sie sich verhält, vor allem ihren Mitmenschen gegenüber, war nicht nachvollziehbar. Für mich wirkte alles etwas zu konstruiert, sodass mich die Geschichte nicht ganz überzeugen konnte.
Dennoch ist das Cover weiterhin ein Hingucker und spiegelt ihren Balanceakt im Leben sehr gut wieder.