von Liebe und Sinn

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sabsisonne Avatar

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Schon das Cover dieses Buches ist ansprechend: eine junge Frau geht auf einem Seil, dessen Ende nicht sichtbar ist.
Elke hat Theologie studiert und soll nach dem Wunsch der Eltern die Gemeinde des Vaters übernehmen. Aber plötzlich leidet sie an “Gottesdemenz”: Sie kann weder Gebete sprechen noch aus der Bibel vorlesen.
Sie lebt bei Jan, dem sie sich zwar nah fühlt, es aber nicht ist. Eigentlich leben sie nebeneinander. Jan arbeitet selbstständig zu Hause, kocht gern und viel und geht nebenbei in seinem Schrebergarten auf. Aber abgesehen davon, dass Elke Jans hervorragend zubereitete Speisen isst, nimmt sie an seinem Leben nicht teil. Und genauso wenig teilt sie ihr Leben mit ihm.
Als ihr Leben durch die “Gottesdemenz” aus den Fugen gerät, schließt sie sich einer Truppe von Motorrad-Steilwand-Fahrern an. Aber auch hier versagt sie.

Am Ende geht es für mich in diesem Buch um die Liebe: die Liebe zu den Eltern, Geschwistern, Freunden aber auch die zum Leben, zur Arbeit, zu Gott.
Und speziell im letzten Fall auch um ihre Abwesenheit.

Auf jeden Fall ein Buch für alle Menschen: für Liebende, für Zweifler, für Suchende, für Gläubige, für Ungläubige und für die, die einfach mal wieder gut unterhalten werden wollen.