Zum Nachdenken

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
lesbar Avatar

Von

Tamara Noort hat ihren ganz eigenen Schreibstil, der gefühlvoll wichtige Lebensfragen behandelt und die Texte humorvoll mit Leben füllt. In klaren Sätzen wird formuliert, worüber viele gerne Schweigen: „Das Einzige, an was man sich festhalten kann, ist der Tod.“ Dies klingt aus dem Zusammenhang gerissen erst einmal deprimierend und geradezu beängstigend.

Es geht um eine Pastorin im Rheinland, die sich jedes Jahr freiwillig während der fünften Jahreszeit für den Seelsorgedienst im Seniorenheim meldet. Doch als die Pastorin zu Alma gerufen wird, vergisst sie den Text des Vaterunser und fällt in eine Sinnkrise.

Sie kehrt an den Ort ihrer Kindheit in der norddeutschen Provinz zurück.

Ein Roman, der sehr unterhaltsame Dialoge hat und der es schafft, das Thema Tod und Glaube doch ehrlich und ernsthaft zu behandeln und Mut macht.