Linda Conrads – eine hochgradig traumatisierte Schriftstellerin hat seit dem schrecklichen Tod ihrer Schwester ihr eigenen Haus nie mehr verlassen. Als Leser tauche ich gleich in ihre sehr eigene und vor allem beklemmende Welt ein und Melanie Raabe ist es bereits auf diesen ersten Seiten gelungen, die Atmosphäre so plastisch zu zeichnen, dass ich sie förmlich spüren kann. Ich fühle mich als Leser in Lindas Haus nicht wohl. Dennoch verstehe ich, warum sie sich nur dort sicher fühlt und diese verletzte Seele tut mir unendlich leid. Irgendwie kann ich es daher gut verstehen, dass sie sich rächen möchte. Dass sie „ihn“, der ihrer Schwester und ihrer ganzen Familie das angetan hatte, erwischen möchte. Aber wie will sie das mit einem Buch erreichen?
Ausserdem fasziniert es mich, wie es Melanie Raabe gelingt, in den Zeilen, die Linda Conrads aufsetzt, den Tonfall so drastisch zu ändern. Es scheint so, als ob sich Linda zwischen den Manuskriptseiten am Wohlsten fühlt. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass dieses Buch einiges zu bieten hat: beklemmende Lesemomente und zum zerreissen gedehnte Spannungsbögen. Ich glaube, wir dürfen uns definitiv auf dieses Buch freuen.
Ausserdem fasziniert es mich, wie es Melanie Raabe gelingt, in den Zeilen, die Linda Conrads aufsetzt, den Tonfall so drastisch zu ändern. Es scheint so, als ob sich Linda zwischen den Manuskriptseiten am Wohlsten fühlt. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass dieses Buch einiges zu bieten hat: beklemmende Lesemomente und zum zerreissen gedehnte Spannungsbögen. Ich glaube, wir dürfen uns definitiv auf dieses Buch freuen.