Eine Falle in der Falle in vielen Verwirrungen

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hermione granger Avatar

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In "Die Falle" von Melanie Raabe geht es um die 38-jährige Autorin Linda Conrads, die vor über 11 Jahren ihre Schwester ermordet auffinden musste und seitdem ihr eigenes Haus nicht mehr verlassen hat, allerdings regelmäßig pro Jahr ein Buch herausbringt und davon dann ganz gut leben kann. Allen hat sie damals erzählt, dass sie ein Gesicht gesehen hat in der Wohnung ihrer Schwester. Das ihres Mörders. Aber niemand wurde jemals gefunden. Ist das die Wahrheit? Fiktion? Was sich eine gute Autorin leicht ausdenken könnte?

Ich will nicht zu viel verraten. Linda ist auf lange Strecken echt anstrengend, man bekommt viel von ihren wirren Gedanken mit, sie wiederholt sich oft, denkt unlogisch, selbstzerstörerisch. Das ganze Buch über. Und das ist wirklich anstrengend.

Die Geschichte an sich ist klasse. Ich bin eigentlich jemand, der schnell errät, wie sich die Geschichte wenden wird, aber hier gibt es so viel hin und her, dass ich irgendwann tatsächlich nicht mehr wusste, was Wahrheit und was Fiktion ist. Top gemacht.

Für die Geschichte gibt es 5 Sterne, für die anstrengende Hauptperson 3. Eigentlich eher 2. Aber ich runde auf auf durchschnittliche 4 Sterne. Man muss sich nur ab den Stil von Linda bzw Lindas Gedanken gewöhnen, dann passt das schon.