Einsam

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sanisi Avatar

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Linda Conrads lebt seit dem tragischen Tod ihrer Schwester in totale Isolation! Kontakt hat sie nur durch ihren Verleger und Freund Norbert und der persönlichen Assistentin die alles erledigt und kauft, damit Linda ihr Haus nicht verlassen muss. Linda die ihre Schwester gefunden hat und den Täter noch gesehen hat, lebt seitdem in starken Depressionen und oft in ihrer eigenen Welt, die in dem Buch von der Autorin sehr gut dargestellt wird.
Eines Tages entdeckt Linda im Fernsehen den Journalist Victor Lenzen und erkennt in ihm den Mörder ihrer Schwester.
Da die Polizei ihr nicht glaubt, sogar der Verdacht besteht das diese sie für den Mörder halten schreibt sie gegen ihre sonstige Art einen Thriller und benutzt ihre Erinnerungen an den Mord dafür und sorgt so damit, das Victor seine Tat wiedererkennen soll.
Soweit so gut! Eigentlich guter Grundgedanke, man kann sich sehr gut in Linda hineinversetzen, aber es ist manches mal ab der Stelle wo sie sich auf Victor Lenzen vorbereitet, den sie mit einem Exklusiv Interview in ihr Haus lockt, sehr langatmig streckenweise verwirrend bis man Erkennt ist er jetzt da, ist es soweit und dann erwacht sie mal wieder aus einem Traum. Lindas abschweifende Gedanken führen in der Mitte des Buches dazu, das die Spannung eher abflaut. Musste mich oft, und das habe ich selten, mich zwingen weiterzulesen, am Ende hat es sich ja tatsächlich gelohnt.
Auch die Geschichte in der Geschichte war zu beginn nett, nahm aber auch später dem ganzen den Schwung!
Etwas mehr auslassen, wäre besser gewesen, aber es ist jetzt nicht so das man es nicht lesen kann, man muss sich halt ab und an zwingen durchzuhalten...schliesslich will man ja doch wissen wer der Mörder war.