Spannend bis zum Ende

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büchervorableserin Avatar

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Das Buch "Die Falle" handelt von einer Frau – Linda -, die Autorin ist und seit vielen Jahren zurückgezogen in einem Haus lebt. Dort trifft sie nur ihre engsten Mitarbeiter, auch zu ihren Eltern hat sie nur noch sporadisch telefonischen Kontakt. Der Leser erfährt sehr früh, dass Linda vor einigen Jahren ihre Schwester Anna tot in der Wohnung aufgefunden hat. Sie hat damals den Mörder gesehen, sich sein Gesicht eingeprägt, doch trotz Phantombild wurde dieser nicht geschnappt. Dann plötzlich erkennt sie ihn im Fernsehen wieder, er ist Moderator. Nachdem sie den Schock überwunden hat, der alte Wunden wieder neu aufgerissen hat, schmiedet sie einen Plan, wie sie den Mörder ihrer Schwester des Mordes überführen kann, denn an die Polizei will sie sich nicht wenden. Diese hat auch schon damals Zweifel an Lindas Aussage gehabt, was Linda dann auch erneut erfährt.
Aber kann Linda den Mann überführen? Und hat sie sich auch nicht geirrt? Handelt es sich tatsächlich um den Mörder ihrer Schwester, dem sie nur einmal ins Gesicht geschaut hat?

Ich habe das Buch nicht aus der Hand legen können, weil mich die Geschichte sehr in ihren Bann gezogen hat. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, die Handlung ist kurzweilig beschrieben. Die Autorin spielt dabei mit sprachlichen Mitteln. So sind die Sätze teilweise sehr kurz oder es beginnen mehrere Sätze hintereinander immer mit dem gleichen Satzanfang. Dies erzeugt Spannung und erhöht das Tempo beim Lesen.
Durch innere Monologe ist es möglich, sich in die Hauptperson Linda hineinzuversetzen und ihre Gedankengänge und daraus resultierenden Handlungen nachzuvollziehen. Man leidet mit Linda mit, was dazu beiträgt, dass man die Handlung immer weiter verfolgen will!

Ein tolles Buch!