Mafiageschehen aus Sicht der Kinder

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shiva2308 Avatar

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Mich hat es fasziniert, wie es der Autorin gelingt, sich in die Sicht von Kindern hineinzuversetzen, die im Mafia-Mileu aufwachsen. Scheinbar ahnungslos, was die Väter tun und doch in dem Bewusstsein, anders als die anderen zu sein. Der Schreibstil ist nüchtern und doch übte er einen Sog auf mich aus, dem ich mich nicht entziehen konnte. Die Atmosphäre ist irgendwie düster und doch spannend. Man ahnt, dass mit Antonias Vater was passiert, ihre Familie ist charakterlich anders, als die von Sofia. Man merkt schon in der Schulszene, dass Sofia das böse, skrupellose des Vaters geerbt hat. Das Ende der Leseprobe lässt einen mit Grauen und gleichzeitig voller Spannung auf die weiteren Ereignisse zurück. Sehr gut geschrieben.