"The Family" ist ein stattliches Buch, das ich als unkorrigiertes Leseexemplar des dtv als deutsche Erstausgabe etwas schwer in den Händen halte.
In 5 Bücher aufgeteilt sind auf fast 400 Seiten 20 Jahre Frauenfreundschaft und Familiengeschichte italienstämmiger Menschen in New York dargestellt.
Die Gestaltung des Covers gefällt mir und weist auf Zusammenhalt und Innehalten der beiden tragenden Hauptfiguren des Romans - Antonia und Sofia - hin.
Aus Sicht der beiden Frauen zeigt die Autorin die Verhältnisse und ihre Entwicklung vom Mädchen zur jungen Frau auf. Dabei wechselt die Perspektive ständig von einer der benachbarten Familien zur anderen über und wird mit den Geschehnissen und Ereignissen in den New York City, den Vereinigten Staaten und weltweit verknüpft. Die Verwendung der Gegenwartssprache holt für mich die Unmittelbarkeit heran, so kann ich nicht nur Erlebnisse einordnen sondern auch Gefühle und Gedanken wichtiger Personen neben den beiden Frauen (ihrer Mütter, ihrer Männer) erfahren.
Ausgehende Weltwirtschaftskrise und Weltkrieg sind die äußeren Klammern für den Aufschwung des Handels und Wandels der Mafia-Familie, die für mich eher im Hintergrund den Takt und den Groove für den Roman angeben.
Diese eine Freundschaft wird ... nie zu Ende gehen, denke ich, wenn ich lese, wie Konflikte und Schwierigkeiten auftauchen und wieder gelöst werden, wie Trauer und Freude im Leben der Familien abwechseln und vor allem wie eine für die andere da ist. Dasein und Dabeisein bedeutet Antonia und Sofia sehr viel - für sich und für ihre Familien. Vielleicht hätte ich mir noch mehr Blicke aus dem Inneren Zirkel der Mafia heraus gewünscht, aber auch so klingen Verstrickungen und Verwerfungen an, es ist dann am Ende eine sprachlich und atmosphärisch sehr eindrucksvoll gefasste Freundschaftsgeschichte mit manchen Weisheiten übers Aufwachsen und Erwachsenwerden und Sich-Einfinden in dieser Welt. Die heimliche Heldin in der Nebenrolle spielt die Stadt New York.
Mir hat "Die Familie" großen Lesespaß bereitet und mich unversehens in eine andere Zeit gebracht.
In 5 Bücher aufgeteilt sind auf fast 400 Seiten 20 Jahre Frauenfreundschaft und Familiengeschichte italienstämmiger Menschen in New York dargestellt.
Die Gestaltung des Covers gefällt mir und weist auf Zusammenhalt und Innehalten der beiden tragenden Hauptfiguren des Romans - Antonia und Sofia - hin.
Aus Sicht der beiden Frauen zeigt die Autorin die Verhältnisse und ihre Entwicklung vom Mädchen zur jungen Frau auf. Dabei wechselt die Perspektive ständig von einer der benachbarten Familien zur anderen über und wird mit den Geschehnissen und Ereignissen in den New York City, den Vereinigten Staaten und weltweit verknüpft. Die Verwendung der Gegenwartssprache holt für mich die Unmittelbarkeit heran, so kann ich nicht nur Erlebnisse einordnen sondern auch Gefühle und Gedanken wichtiger Personen neben den beiden Frauen (ihrer Mütter, ihrer Männer) erfahren.
Ausgehende Weltwirtschaftskrise und Weltkrieg sind die äußeren Klammern für den Aufschwung des Handels und Wandels der Mafia-Familie, die für mich eher im Hintergrund den Takt und den Groove für den Roman angeben.
Diese eine Freundschaft wird ... nie zu Ende gehen, denke ich, wenn ich lese, wie Konflikte und Schwierigkeiten auftauchen und wieder gelöst werden, wie Trauer und Freude im Leben der Familien abwechseln und vor allem wie eine für die andere da ist. Dasein und Dabeisein bedeutet Antonia und Sofia sehr viel - für sich und für ihre Familien. Vielleicht hätte ich mir noch mehr Blicke aus dem Inneren Zirkel der Mafia heraus gewünscht, aber auch so klingen Verstrickungen und Verwerfungen an, es ist dann am Ende eine sprachlich und atmosphärisch sehr eindrucksvoll gefasste Freundschaftsgeschichte mit manchen Weisheiten übers Aufwachsen und Erwachsenwerden und Sich-Einfinden in dieser Welt. Die heimliche Heldin in der Nebenrolle spielt die Stadt New York.
Mir hat "Die Familie" großen Lesespaß bereitet und mich unversehens in eine andere Zeit gebracht.