Konnte mich nicht überzeugen

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Brooklyn im Jahr 1928: Antonia und Sofia wachsen inmitten der Mafia auf und sind unzertrennliche Freundinnen, auch wenn sie grundverschieden sind. Antonia ist die ruhigere von den beiden, die bedacht durch die Welt geht. Ganz im Gegensatz zu Sofia, die ein Freigeist ist. Als Antonias Vater mit dem Gedanken spielt, ein Leben außerhalb der „Familie“ zu führen, verschwindet er plötzlich und auch die Freundschaft bekommt Risse. Jede der beiden geht ihren eigenen Weg, wenngleich sie immer durch die Geheimnisse der „Familie“ verbunden sein werden.

Klappentext und Leseprobe hatten mich überzeugt, aber leider konnte das Buch dem ersten guten Eindruck nicht ganz gerecht werden. Es mag an dem Schreibstil liegen oder auch daran, dass ich weder zu Antonia noch zu Sofia Zugang hatte. Die beiden auf ihrem Weg zu begleiten war zwar interessant, aber ich konnte dennoch mit beiden keine rechte Sympathie empfinden.

Die Handlung selber plätschert über längere Strecken vor sich hin, aber die letzen 150 Seiten konnten mich dann doch noch mitreißen und überzeugen.

Gelungen finde ich die Darstellung der Mafia, die geheimnisvoll und sehr atmosphärisch erzählt wird.

Insgesamt betrachtet ist die Grundidee der Geschichte wirklich gut, aber leider hapert es an der Umsetzung. Dennoch vergebe ich gerne 3 Sterne.