Leider enttäuschend

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Die Familie
Naomi Krupitsky

Die Freundinnen Sofia un Antonia wachsen gemeinsam auf. Sie wohnen in einem Haus, ihre Mütter sind befreundet und ihre Väter sind einst aus Sizilien nach Amerika emigriert. Heute arbeiten beide für die Familie, nur mit dem kleinen Unterschied, dass Sofias Vater in seinem Job aufgeht und nach Höherem strebt, während Antonias Vater am liebsten die Familie verlassen würde. Als er die Familie auch noch bestiehlt, wird dieser von der Familie beseitigt.

Sofie und Antonia haben keine Geheimnisse voreinander. Ihre Wege trennen sich erstmals, als sie in die Highschool wechseln und nicht mehr die selbe Klasse besuchen. Sofia entdeckt das andere Geschlecht, schminkt sich stark und möchte den elterlichen Anweisungen nicht mehr folgen während Antonia sich nur in der Bücherei aufhält, strebsam ist und einen guten Abschluss machen will. Beide verlieben sich jedoch wieder in Männer, die auch für die Familie arbeiten ...

Abbruch auf Seite 163.

Ich hatte ein Buch über die Mafia erwartet - spannend und voller Intrigen. Leider ist es ein Buch über eine Mädchen-Freundschaft, die langweiliger nicht sein könnte. Ihre Väter hätten auch Polizisten oder Friseure sein können, so wenig hat die Mafia mit diesem Buch zu tun.
Der ganze Aufbau kommt mir wie eine Nacherzählung vor. Unwichtigkeiten, wie der erste Tag der Menstruation und ein neuer Haarschnitt, reihen sich aneinander. Das Leben der Protagonistinnen ist langweilig und kann mich genauso wenig wie der Schreibstil überzeugen.

Schade, ich hatte mich auf diese Geschichte wirklich gefreut.
Herzlichen Dank an @vorablesen und @dtv für dieses Rezensionsexemplar, leider war es nicht meins.