Mafiafrauen

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oooleooo Avatar

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Zwei Mädchen wachsen in einer sizilianischen Familienbande auf. Sie werden groß mit den Geheimnissen, der augenscheinlichen Macht der Väter und der Ahnung von Angst und Gewalt. Als Kinder sind sie unzertrennlich. Eine ist die Tochter des Bosses, der anderen wird schon früh der Vater genommen. Und nachdem sie während des Heranwachsens beide mit ihrem Leben und ihrer Verstrickung in der Familie hadern, heiraten sie letztendlich doch Mitglieder der Bande und können diesem Leben nicht mehr entfliehen.
Eine spannende Geschichte a la "die Sopranos", jedoch aus Sicht der Frauen und ihren Rollen in dem System der Familienbanden.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und ermöglicht einem sich gut einzufühlen,auch die Figuren wirken überwiegend authentisch, ihre Entscheidungen und Handlungen jedoch ab und zu nicht.
Das Ende hat mich leider nicht überzeugt, da es eher der Beginn einer noch viel größeren Geschichte bedeutet, die mehr Fragen als Antworten aufwirft. Von daher konnte ich persönlich nicht gut mit der Geschichte abschließen und hätte gerne noch weiter gelesen, das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass mich das Buch bis dahin in seinen Bann gezogen hat und sehr fesselnd war.