Etwas oberflächlich

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pinoca Avatar

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Ein junges Mädchen, auf der Spur von Weihnachten.

Die junge Freda wird von ihrem sprechenden Kater Mr. Livingstone an den Nordpol gebracht, wo die Christmas Company sitzt, das Großunternehmen des Weihnachtsmannes, eine computergesteuerte Weihnachtsabfertigung. Doch leider sind Hacker am Werk und haben nur ein Rätsle hinterlassen. Kann Freda dies nicht rechtzeitig lösen, ist Weihnachten verloren.

Die Geschichte um die junge Freda und ihren Kater, Mr. Livingstone, der sich als Berater des Weihnachtsmannes zu erkennen gibt, wird aus der dritten Perspektive erzählt, jedoch mit allwissenden Einschüben, so, dass man mal aus der Figur herausspringt oder Einschübe und Informationen erhält, die man sonst nicht wissen könnte.
Da das jedoch nur stellenweise passiert, empfand ich es eher als störend und nicht gut in die Geschichte eingearbeitet.

Der Grundgedanke der Geschichte, alte Weihnachtsbräuche und Figuren wieder hervorzuholen und am Ende sogar zu erklären, ist wirklich toll. Die Geschichte selbst jedoch nicht überzeugend umgesetzt. Die Figuren sind eher platt und blass. Die Geschichte selbst ist eine gehetzte Reise von Figur zu Figur und das anfangs wunderbar aufgesetzte Rätsel kommt leider sehr kurz.

Auch Freda selbst wurde in ein Schema gepresst und ihre Abneigung zu Beginn macht es schwierig, mit ihr warm zu werden und dieses Abenteuer wirklich gemeinsam mit ihr zu erleben.

Was zum dritten Problem führt, die Atmosphäre, welche dem Buch leider an vielen Stellen fehlt.

Eine nette Geschichte, die jedoch sehr gehetzt wirkt und der es deutlich an Tiefe und Atmosphäre fehlt.