Ganz nette vorweihnachtliche Kindergeschichte

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scalymausi Avatar

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Inhalt:
Freda ist an diesem Tag allein zu Hause. Da klingelt das Telefon und der Anrufer möchte Mr. Livingstone sprechen. Doch Mr. Livingstone ist der Kater der Familie. Freda ist ganz verwirrt und als Mr. Livingstone tatsächlich das Sprechen anfängt, glaubt sie nicht ganz richtig zu hören. Ihr Kater nimmt sie dann mit zum Nordpol, wo sie von einem Eisbären in einem Schlitten zur Christmas Company gebracht werden. Dort gibt es ein großes Problem und Weihnachten steht auf dem Spiel, den der Computer wurde gehackt und Mr. Livingstone denkt, dass Freda ihnen behilflich sein kann. So begeben sich die beiden auf eine harte Reise quer durch den Nordpol, begleitet werden sie hierbei von dem Engel Serfin und dem Kobold Jonker. Auf ihrer Reise treffen sie auf viele mystische Wesen und nicht alle sind ihnen wohlgesonnen.


Meine Meinung:
Schon das Cover hat mich total angesprochen. Da ich ein Liebhaber von Weihnachten bin, musste ich dieses Buch also unbedingt lesen. Der Schreibstil der Autorin ist auch wirklich sehr leicht und locker, eben angemessen für Kinder ab 10 Jahren.

Die Ankunft von Freda am Nordpol hat mir wirklich gut gefallen. Auch das Kennenlernen der Christmas Company und damit auch den verschiedenen delegierten Weihnachtsmännern fand ich wirklich witzig. Eine schöne Idee, dass jedes Land seinen eigenen Weihnachtsmann hat. Was mir auch gefallen hat war, dass in der Geschichte verschiedenen weihnachtliche Traditionen aus anderen Ländern etc. angesprochen wurden. Von vielen wusste ich noch gar nichts und fand es deshalb auch wirklich informativ, was ich bei einem Kinderbuch nicht erwartet habe.

Als dann die Reise losging, wurde es etwas unübersichtlich. Ich fand es wurden viel zu viele verschiedene Wesen in diese Geschichte verflochten, sodass ich schnell den Überblick verloren habe, wer nun wer ist. Auch wer nun gut und wer böse ist, konnte ich dann oft nicht wirklich rauslesen. Die Handlung ist für Kinder bestimmt sehr spannend, da immer wieder ein neues Wesen auftaucht, dem sich die Freunde stellen müssen, aber mir persönlich war das doch etwas zu viel des Guten.

Auch ist bei mir der weihnachtliche Flair, den ich mir von dem Buch erwünscht habe, leider nicht so richtig rübergekommen. Aber ich fand es war einen nette Geschichte, die ich meinem Sohn bestimmt einmal vorlesen werden oder ihn selber lesen lasse, wenn er älter ist.


Fazit:
Eine spannende, aber etwas hektischen Geschichte, die mich leider nicht komplett überzeugen konnte. Das Setting am Nordpol hat mir wirklich gut gefallen und auch die Einbeziehung der verschiedenen Weihnachtstraditionen und der Wesen war wirklich interessant, aber für meinen Geschmack etwas zu überladen. Ich vergebe 3 Sterne.