Weihnachtsbuch

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leo_books.13 Avatar

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Also mit diesem Buch habe ich mich echt ein wenig schwer getan. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und daher hab ich mich auf eine schöne Geschichte für die Weihnachtszeit gefreut. Der Einstieg in die Geschichte war gut: wir haben Freda und ihren Kater Mr. Livingstone kennengelernt, die sich plötzlich in der Arktis wiederfinden, um Weihnachten zu retten. Die Geschichte geht also rasant los und wir begleiten die beiden in die Christmas Company. Dort treffen sich die Delegierten des Weihnachtsmannes zu einer Krisensitzung, denn der Hauptcomputer wurde gehackt und nur mit einem Passwort kann das Problem gelöst werden und die Geschenkeherstellung kann weitergehen. Daraufhin machen sich also Freda, Mr. Livingstone, der freche Engel Serafin und der Kobold Jonker auf eine gefährliche Reise durch den Nordpol, um das Rätsel zu lösen.
Ab da wurde die Geschichte für mich dann ein wenig zäh. Ich musste mich eher durch die Seiten quälen und es hat mir einfach eine weihnachtliche Atmosphäre gefehlt. Zum Ende hin wurde es dann wieder besser und auch ein bisschen spannend. Das Rätsel wurde meiner Meinung nach allerdings viel zu einfach gelöst. Nach dem es ganze 200 Seiten überhaupt nicht um das Rätsel ging, fiel die Lösung am Ende quasi einfach so vom Himmel. Das fande ich sehr schade. Auch die Protagonistin Freda hatte manchmal solche Gedankensprünge, dass ich überhaupt nicht mehr mit gekommen bin.

Natürlich gab es nicht nur schlechte Seiten. Einen großen Pluspunkt gibt es dafür, dass viele unbekanntere Weihnachtstraditionen und Gestalten in der Geschichte vorkommen, zb. Julenisse oder die Hexe Befana (die in Italien die Geschenke verteilt). Es gab sogar einen Anhang, in dem alle Traditionen und Gestalten erklärt wurden.

Zusammenfassend war es eine Geschichte, die ich glaube ich im Nachhinein besser fande als während dem Lesen, da ich mich manchmal schon sehr durch die Seiten kämpfen musste.
3/5 ❄️