Düster und lakonisch, aber ein spanneder Einstieg

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
sasto19 Avatar

Von

Nach „Das Schweigen des Wassers“ kann man nur den 2.Band der Autorin Susanne Tägder lesen. Und trifft wieder auf den besonnenen Kommissar Groth, der in seiner früheren Heimat im Osten der Polizeiarbeit behilflich sein soll. Diesmal geht es um einen verschwundenen 11-jährigen Jungen namens Matti, der zum Einkaufen geschickt wird, aber das Zuhause nicht wieder erreicht.
Endlich wieder ein richtiger Fall zwischen Diebstahl und Einbrüchen, den es aufzuklärend gilt.
Mattis Familie lebt in einer sozialkritischen Plattenbausiedlung, die Familie ist hilflos und verzweifelt und kann in ihrer eigenen Situation (zwei weitere Kinder und Arbeitslosigkeit) mit dem Verschwinden gar nicht umgehen. Dann wird noch die Taxifahrerin Ina Paul und ihrem Sohn beschrieben, welche ebenso in der Siedlung lebt und irgendetwas verheimlicht…
Eine düstere lakonische aber ruhige Stimmung, welche sehr an einen nordischen Krimi erinnert, baut Spannung und Ungewissheit auf. Der Schreibstil nimmt mich mit. Ich bin gespannt wie es weiter verläuft…