Der Klappentext hat mich sofort gepackt: Ein Krimi, der nicht nur von einem grausamen Mord erzählt, sondern zugleich die Umbrüche der Wendezeit einfängt. Besonders spannend finde ich die Verbindung von realem historischen Hintergrund und fiktiver Krimihandlung – das verleiht der Geschichte Tiefe. Der Fall um Matti Beck wirkt bedrückend nah, gerade weil er aus einer ostdeutschen Kleinstadt erzählt wird, in der eigentlich nur kleine Delikte vorkommen. Hauptkommissar Groth und die geheimnisvolle Ina Paul versprechen starke Figuren, die man gerne begleiten möchte. Für mich klingt das nach einem Roman, der sowohl Spannung als auch Zeitgeschichte bietet – genau die Art von Krimi, die man nicht so schnell aus der Hand legt.