Vielversprechende Fortsetzung
Auch der zweite Teil fängt spannend an. Groth ist immer noch in Wechtershagen und soll demnächst sogar die Leitung übernehmen. Wieder schafft es Tägder, Ort und Zeit recht überzeugend darzustellen, auch wenn nicht alle Worte "ostdeutsch" sind. Das Verschwinden und der Tod des elfjährigen Matti sind innerhalb der Leseprobe traurig und realistisch dargestellt. Gerade weil Groth selbst ein Kind verloren hat, könnte das in mehrerer Hinsicht interessant werden. Der Charme des ersten Buches lag eher in der Umgebung und der Einfühurung der Figuren, ich bin gespannt, ob die Autorin diesmal mehr den Fokus auf das Verbrechen und die Lösung legt.