Besser einen zu viel verhaften?
Ein elfjähriger Junge ist verschwunden. Dabei ist Matti Beck so zuverlässig. Und sollte nur kurz ein paar Einkäufe erledigen. Eine große Suchaktion wird gestartet. Mittendrin Hauptkommissar Arno Groth, der sich eben noch mit jugendlichen Autodieben herumgeschlagen hat.
Susanne Tägder ist eine ruhige Erzählerin. Sie nimmt sich Zeit für die Handlung und für ihre Figuren. Langsam entfaltet sich die Geschichte, werden verschiedene Spuren gelegt, geraten völlig unterschiedliche Menschen in den Blick Arno Groths. Natürlich kann nicht jede*r schuld an Mattis Verschwinden sein. Aber jede*r ist ein Mosaiksteinchen des Bildes, das sich nach und nach ergibt. Und dieses Bild ist viel mehr als ein – verdammt guter – Kriminalroman. Es ist eine Bestandsaufnahme, ein Stillleben ostdeutscher Realität nach der Wende. Und vor allem des Alltags der ganz normalen Menschen, in deren Leben auf einmal vieles nicht mehr normal ist.
Susanne Tägder ist eine ruhige Erzählerin. Sie nimmt sich Zeit für die Handlung und für ihre Figuren. Langsam entfaltet sich die Geschichte, werden verschiedene Spuren gelegt, geraten völlig unterschiedliche Menschen in den Blick Arno Groths. Natürlich kann nicht jede*r schuld an Mattis Verschwinden sein. Aber jede*r ist ein Mosaiksteinchen des Bildes, das sich nach und nach ergibt. Und dieses Bild ist viel mehr als ein – verdammt guter – Kriminalroman. Es ist eine Bestandsaufnahme, ein Stillleben ostdeutscher Realität nach der Wende. Und vor allem des Alltags der ganz normalen Menschen, in deren Leben auf einmal vieles nicht mehr normal ist.