Ein Junge verschwindet in Mecklenburg, 1992 – eine Geschichte über Ängste, Neuanfänge und Verloren sein – und den Tod
Darum geht es:
In einer Stadt in Mecklenburg verschwindet ein 11-jähriger Junge. Kriminalhauptkommissar Groth, nach über 25 Jahren Dienst in Hamburg zurück in seine alte Heimat gekehrt, organisiert die Suche, zuerst noch mit ein wenig Hoffnung, den Jungen in der kalten Januarzeit lebend zu finden. Dann stößt er auf ein Verbrechen, das schon sechs Jahre zurückliegt, ungeklärt ist und vielleicht den Durchbruch bedeuten könnte. Gegen den Willen seiner Vorgesetzten beginnt Groth zu ermitteln.
Mein Eindruck:
Alle Figuren dieses Buches sind gebrochene Menschen, haben tragische Geschichten erlebt oder erleben sie gerade. Und doch wirkt dies nicht aufgesetzt, aufdringlich, zu viel, sondern zeigt Schicksale, wie sie waren.
Da ist die Taxifahrerin mit ihrem Sohn, die vor dem gewalttätigen Ehemann abtaucht, die Lehrerin, die nicht mehr vor ihre Schüler treten kann, die »Ossis«, die mit der Wende und den Änderungen zurechtkommen müssen oder eben nicht, und der »Wessi«-Hauptkommissar, der nach einem traumatischen Verlust in seiner Heimat einen Neuanfang wagt, wagen muss.
Ich komme diesen Menschen nahe in der Sprache und der Charakterisierung. Die in Präsenz geschriebene Geschichte entwickelt ihren eigenen Sog. So liest sich gerade der Anfang, die Suche nach dem vermissten Jungen, als würde es jetzt passieren, als würde ich alles live miterleben. Und bis zur Auflösung bin ich nah dran an dem Kommissar, aber auch an den anderen Personen.
Geschickt verwebt die Autorin die unterschiedlichen Erzählperspektiven zu einer dichten Geschichte über Ängste, Neuanfänge und Verloren sein.
Fazit:
Ein Wendezeitkrimi, der das Leben und die Gefühle der Menschen in Mecklenburg aufzeigt und mit einem schockierenden Fall verbindet. Für mich authentisch, lebensnahe und intensiv geschrieben. Das Buch öffnet einen Blick für damals und ist spannend zu lesen.
In einer Stadt in Mecklenburg verschwindet ein 11-jähriger Junge. Kriminalhauptkommissar Groth, nach über 25 Jahren Dienst in Hamburg zurück in seine alte Heimat gekehrt, organisiert die Suche, zuerst noch mit ein wenig Hoffnung, den Jungen in der kalten Januarzeit lebend zu finden. Dann stößt er auf ein Verbrechen, das schon sechs Jahre zurückliegt, ungeklärt ist und vielleicht den Durchbruch bedeuten könnte. Gegen den Willen seiner Vorgesetzten beginnt Groth zu ermitteln.
Mein Eindruck:
Alle Figuren dieses Buches sind gebrochene Menschen, haben tragische Geschichten erlebt oder erleben sie gerade. Und doch wirkt dies nicht aufgesetzt, aufdringlich, zu viel, sondern zeigt Schicksale, wie sie waren.
Da ist die Taxifahrerin mit ihrem Sohn, die vor dem gewalttätigen Ehemann abtaucht, die Lehrerin, die nicht mehr vor ihre Schüler treten kann, die »Ossis«, die mit der Wende und den Änderungen zurechtkommen müssen oder eben nicht, und der »Wessi«-Hauptkommissar, der nach einem traumatischen Verlust in seiner Heimat einen Neuanfang wagt, wagen muss.
Ich komme diesen Menschen nahe in der Sprache und der Charakterisierung. Die in Präsenz geschriebene Geschichte entwickelt ihren eigenen Sog. So liest sich gerade der Anfang, die Suche nach dem vermissten Jungen, als würde es jetzt passieren, als würde ich alles live miterleben. Und bis zur Auflösung bin ich nah dran an dem Kommissar, aber auch an den anderen Personen.
Geschickt verwebt die Autorin die unterschiedlichen Erzählperspektiven zu einer dichten Geschichte über Ängste, Neuanfänge und Verloren sein.
Fazit:
Ein Wendezeitkrimi, der das Leben und die Gefühle der Menschen in Mecklenburg aufzeigt und mit einem schockierenden Fall verbindet. Für mich authentisch, lebensnahe und intensiv geschrieben. Das Buch öffnet einen Blick für damals und ist spannend zu lesen.