Ein toll geschriebener Kriminalroman
Eigentlich greife ich viel häufiger zu Thrillern als zu klassischen Kriminalromanen. Umso überraschter war ich, wie sehr mich Die Farbe des Schattens von Susanne Tägder fesseln konnte. Von der Autorin hatte ich zuvor noch nichts gehört – und genau das macht es für mich zu einer umso schöneren Entdeckung.
Ihr Schreibstil ist flüssig, verständlich und gleichzeitig atmosphärisch dicht. Man gleitet mühelos durch die Seiten, ohne dass die Spannung oder die Tiefe darunter leiden. Besonders gelungen finde ich, wie Tägder es schafft, eine bedrückende Stimmung aufzubauen und dabei trotzdem sehr klar und direkt zu schreiben – nichts wirkt überladen, alles greift ineinander.
Im Zentrum der Geschichte steht das Verschwinden des jungen Matti Beck, das eine ganze Kette von Ereignissen und Emotionen auslöst. Mitten hinein führt uns Kriminalhauptkommissar Arno Groth, der nicht nur ein sehr überzeugender Ermittler ist, sondern auch ein zutiefst menschlicher Charakter. Groth trägt schwer an dem Tod seiner Tochter Saskia, und dieser persönliche Schmerz verleiht ihm eine große Tiefe. Gerade dieser Zwiespalt – zwischen professioneller Klarheit und privater Verletzlichkeit. Das macht ihn zu einer beeindruckenden Figur, die man sofort ernst nimmt und die lange im Gedächtnis bleibt.
Doch nicht nur die Polizei steht im Fokus. Auch Ina, eine Taxifahrerin, und ihr Sohn Benno nehmen eine wichtige Rolle in der Geschichte ein. Sie bringen eine zusätzliche Perspektive und Dynamik in die Handlung, die das Geschehen noch lebendiger und greifbarer macht. Ich mochte besonders, wie feinfühlig ihre Lebensumstände beschrieben werden und wie stark ihre Bedeutung im Verlauf der Handlung wächst.
Ohne zu viel zu verraten: Susanne Tägder verbindet all diese Figuren geschickt miteinander und schafft es, die scheinbar getrennten Fäden zu einem spannenden und intensiven Gesamtbild zu verweben. Statt hektischer Action steht hier eine subtile Spannung im Vordergrund, die einen umso stärker packt.
Obwohl ich sonst eher Thriller lese, konnte mich dieser Kriminalroman auf ganzer Linie überzeugen. Die Farbe des Schattens ist spannend, atmosphärisch und voller menschlicher Tiefe – ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch nachdenklich macht. Für mich eine echte Entdeckung und sicher nicht mein letztes Buch von Susanne Tägder.
Ihr Schreibstil ist flüssig, verständlich und gleichzeitig atmosphärisch dicht. Man gleitet mühelos durch die Seiten, ohne dass die Spannung oder die Tiefe darunter leiden. Besonders gelungen finde ich, wie Tägder es schafft, eine bedrückende Stimmung aufzubauen und dabei trotzdem sehr klar und direkt zu schreiben – nichts wirkt überladen, alles greift ineinander.
Im Zentrum der Geschichte steht das Verschwinden des jungen Matti Beck, das eine ganze Kette von Ereignissen und Emotionen auslöst. Mitten hinein führt uns Kriminalhauptkommissar Arno Groth, der nicht nur ein sehr überzeugender Ermittler ist, sondern auch ein zutiefst menschlicher Charakter. Groth trägt schwer an dem Tod seiner Tochter Saskia, und dieser persönliche Schmerz verleiht ihm eine große Tiefe. Gerade dieser Zwiespalt – zwischen professioneller Klarheit und privater Verletzlichkeit. Das macht ihn zu einer beeindruckenden Figur, die man sofort ernst nimmt und die lange im Gedächtnis bleibt.
Doch nicht nur die Polizei steht im Fokus. Auch Ina, eine Taxifahrerin, und ihr Sohn Benno nehmen eine wichtige Rolle in der Geschichte ein. Sie bringen eine zusätzliche Perspektive und Dynamik in die Handlung, die das Geschehen noch lebendiger und greifbarer macht. Ich mochte besonders, wie feinfühlig ihre Lebensumstände beschrieben werden und wie stark ihre Bedeutung im Verlauf der Handlung wächst.
Ohne zu viel zu verraten: Susanne Tägder verbindet all diese Figuren geschickt miteinander und schafft es, die scheinbar getrennten Fäden zu einem spannenden und intensiven Gesamtbild zu verweben. Statt hektischer Action steht hier eine subtile Spannung im Vordergrund, die einen umso stärker packt.
Obwohl ich sonst eher Thriller lese, konnte mich dieser Kriminalroman auf ganzer Linie überzeugen. Die Farbe des Schattens ist spannend, atmosphärisch und voller menschlicher Tiefe – ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch nachdenklich macht. Für mich eine echte Entdeckung und sicher nicht mein letztes Buch von Susanne Tägder.