So viel mehr als nur ein Krimi
„Die Farbe des Schattens“ ist zwar ein Krimi – und auch ein sehr guter! – aber mir hat er vor allem vor Augen geführt, wie schwer es für viele Menschen in der DDR direkt nach der Wende war. Vor allem für die „einfachen Leute“ in den Plattenbausiedlungen, wo das Buch spielt.
Der Klappentext beschreibt das Buch als „die Suche nach Gerechtigkeit in einer Welt voller Umbrüche“ und das stimmt auf mehreren Ebenen. Da ist einmal die Welt der Bewohner der Plattenbausiedlung, aus der der 11-jährige Matti verschwunden ist, der später ermordet aufgefunden wird. Kommissar Groth und sein Team sprechen mit allen Bewohnern und bei allen ist der Umbruch ersichtlich, oft in Form von Arbeitslosig- und Perspektivlosigkeit. Doch gleichzeitig spürt man dort Solidarität. Viele beteiligen sich an der Suche nach Matti und machen sich Sorgen.
Außerdem ist dies der zweite Fall für Kommissar Groth, der aus Hamburg in seine ehemalige Heimat zurückgekommen ist. Auch sein Leben ist momentan beruflich und privat voll im Umbruch. Umso mehr konzentriert er sich auf die Suche nach Gerechtigkeit und nach Mattis Mörder.
Für mich macht vor allem der Mensch Arno Groth das Buch interessant. Mir gefällt seine Anteilnahme und seine Toleranz im Umgang mit Kollegen und Zeugen, vor allem mit Jugendlichen und Kindern. Mir gefällt, wie er versucht, sich in eine Situation hineinzuversetzen, indem er sich einfach an eine Straßenecke stellt und alles aufschreibt, was er sieht. Alles das hilft ihm, den Fall zu lösen, und obwohl die Grundstimmung der Handlung eher grau und pessimistisch ist, ist dieser sympathische Mensch immer ein Lichtblick.
Wie schon der erste Band um Kommissar Groth ist es kein besonders spannender Krimi, sondern die alltägliche Polizeiarbeit und das Menschliche stehen im Mittelpunkt. Für mich ist das die perfekte Lektüre und ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Der Klappentext beschreibt das Buch als „die Suche nach Gerechtigkeit in einer Welt voller Umbrüche“ und das stimmt auf mehreren Ebenen. Da ist einmal die Welt der Bewohner der Plattenbausiedlung, aus der der 11-jährige Matti verschwunden ist, der später ermordet aufgefunden wird. Kommissar Groth und sein Team sprechen mit allen Bewohnern und bei allen ist der Umbruch ersichtlich, oft in Form von Arbeitslosig- und Perspektivlosigkeit. Doch gleichzeitig spürt man dort Solidarität. Viele beteiligen sich an der Suche nach Matti und machen sich Sorgen.
Außerdem ist dies der zweite Fall für Kommissar Groth, der aus Hamburg in seine ehemalige Heimat zurückgekommen ist. Auch sein Leben ist momentan beruflich und privat voll im Umbruch. Umso mehr konzentriert er sich auf die Suche nach Gerechtigkeit und nach Mattis Mörder.
Für mich macht vor allem der Mensch Arno Groth das Buch interessant. Mir gefällt seine Anteilnahme und seine Toleranz im Umgang mit Kollegen und Zeugen, vor allem mit Jugendlichen und Kindern. Mir gefällt, wie er versucht, sich in eine Situation hineinzuversetzen, indem er sich einfach an eine Straßenecke stellt und alles aufschreibt, was er sieht. Alles das hilft ihm, den Fall zu lösen, und obwohl die Grundstimmung der Handlung eher grau und pessimistisch ist, ist dieser sympathische Mensch immer ein Lichtblick.
Wie schon der erste Band um Kommissar Groth ist es kein besonders spannender Krimi, sondern die alltägliche Polizeiarbeit und das Menschliche stehen im Mittelpunkt. Für mich ist das die perfekte Lektüre und ich freue mich schon auf den nächsten Band.