Zwischen Wende, Wahrheit und Wiederkehr
Ein hingeworfenes Fahrrad in einer tristen Landschaft, ein düsteres Cover – und mittendrin ein Kommissar, der aus dem Rahmen fällt. Arno Groth ist kein typischer Ermittler: wortkarg, eigenwillig, aber gerade deshalb irgendwie sympathisch. Seine Präsenz trägt die Geschichte, auch wenn man sich manchmal fragt, wie viel Nähe man zu ihm zulassen darf.
Die Handlung entfaltet sich langsam, fast behäbig, und wird durchzogen von einem Ostpathos, der aus allen Ritzen kriecht – mal atmosphärisch dicht, mal etwas zu bemüht. Besonders spannend: Alle Fälle im Buch basieren auf realen Präzedenzfällen aus Mecklenburg-Vorpommern, was der Geschichte eine beklemmende Authentizität verleiht. Die Wendezeit als Kulisse ist interessant gewählt, aber nicht immer subtil inszeniert.
Nicht jeder Twist sitzt, und stilistisch bleibt Luft nach oben – aber Die Farbe des Schattens ist ein lesenswerter Roman für alle, die sich auf die dunklen Ecken der Geschichte einlassen wollen.
Für alle, die Krimis mit historischem Tiefgang, realem Bezug und leisen Zwischentönen schätzen.
Die Handlung entfaltet sich langsam, fast behäbig, und wird durchzogen von einem Ostpathos, der aus allen Ritzen kriecht – mal atmosphärisch dicht, mal etwas zu bemüht. Besonders spannend: Alle Fälle im Buch basieren auf realen Präzedenzfällen aus Mecklenburg-Vorpommern, was der Geschichte eine beklemmende Authentizität verleiht. Die Wendezeit als Kulisse ist interessant gewählt, aber nicht immer subtil inszeniert.
Nicht jeder Twist sitzt, und stilistisch bleibt Luft nach oben – aber Die Farbe des Schattens ist ein lesenswerter Roman für alle, die sich auf die dunklen Ecken der Geschichte einlassen wollen.
Für alle, die Krimis mit historischem Tiefgang, realem Bezug und leisen Zwischentönen schätzen.