Traue niemandem!

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lisaliestgern Avatar

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1927 ist für Madeleine ein sehr schlimmes Jahr: Ihr Vater, ein sehr reicher Bankier stirbt, und ihr Sohn Paul stürzt aus einem Fenster und bleibt körperlich behindert. Danach wird sie von fast jedem ihrer Freunde und Vertrauten schwer enttäuscht. Sie bleibt verarmt und allein mit ihrem Sohn und einem polnischen Kindermädchen zurück, völlig verunsichert, unselbständig und unwissend. Aber sie rappelt sich langsam wieder auf und fasst einen Racheplan.
Ich hatte sehr große Erwartungen an dieses Buch, nachdem ich von Pierre Lemaitre schon "Drei Tage und ein Leben" gelesen hatte, das mir sehr gut gefallen hat. Wieder geht es um ein einschneidende Ereignisse, mit deren Konsequenzen eine Person für den Rest ihres Lebens zurechtkommen muß.
Das Buch hat mich sehr gefesselt. Die Sprache ist flüssig, und man will immer weiterlesen. Manche Passagen fand ich allerdings ein wenig zu lang. Die wirtschaftlichen Umstände habe ich zum Teil nicht ganz verstanden.
Das Buchcover gefällt mir ganz gut, ist aber auch nichts Besonderes.