Ungewöhnlich starke Frau

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tardisgirl Avatar

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Eigentlich mag ich Romane, die in der Zeit um den zweiten Weltkrieg spielen, nicht so sehr, zum Einen wühlen sie einen immer komplett auf, zum Anderen ist es auch irgendwie schwierig, aus der heutigen Zeit auf die damalige zu mutmaßen. Außer Casablanca natürlich, um die Geschichte kommt man wohl nicht drumherum.
Trotz alledem habe ich mich an dieses Buch gewagt und war positiv überrascht. Madeleine steht eindeutig in starkem Kontrast zu ihrer Zeit, und das bereits, als sie ablehnt, neu zu heiraten. Dies nimmt ihr Vater ihr sehr übel, und da ahnt er ja noch nicht, dass sie dann auch nach seinem baldigen Ableben das Familienunternehmen übernehmen wird - ohne Mann, wie skandalös! Dennoch hätte Marcel Péricourt wirklich allen Grund, stolz zu sein auf seine Tochter, was sie in dieser Geschichte mehrfach beweist...