Sprachlich solide, emotional schwankend
Der Einstieg in Das Glück der letzten Tage ist gefällig geschrieben, stellenweise fast zu glatt. Die Geschichte will berühren, doch sie traut der Leser:in wenig zu – vieles wird erklärt, statt spürbar gemacht. Die Gefühle sind da, aber oft wie mit Textmarker hervorgehoben. Der Stil ist ordentlich, die Perspektive nah – aber gerade dadurch fehlt oft die Reibung.