Enttäuschend
Die junge Anwältin Mercedes Rosa Higgins übernimmt die Verteidigung eines Mordverdächtigen vor dem Old Bailey. Ein weißer Pflegehelfer wurde in einen tödlichen Kampf mit drei schwarzen Jugendlichen verwickelt. Der am Tatort verbliebene und dem Verletzten helfende Emmett wird von zwei Zeugen als Täter ausgemacht. Rosa glaubt an seine Unschuld, obwohl alles auf ihn als Täter hinweist.
Das Cover hat mich gar nicht angesprochen. Beim Lesen des Klappentextes fühlte mich sofort an „Die Jury“ erinnert, weil auch hier ganz klar rassistische Hintergründe eine Rolle spielen. Nur leider heute in Europa,
Rosa ermittelt auf eigene Faust und das nicht immer zum Vorteil ihres Mandanten. Ihre private Situation wird sehr in den Vordergrund geschoben, was ich jetzt nicht schlimm sondern eher unterhaltsam fand. Allerdings wurde es dadurch zu einer Justizgeschichte und nicht zu einem Thriller. Insgesamt fehlte auch die Spannung bzw. war das eigentlich spannende, was mit Rosas Nana passiert.
Beim Warten auf das Urteil hatte ich mehr Mitleid mit Rosa als mit ihrem Mandanten. Und auch Craig, ihr Solicitor, bleibt eher farblos.
Die Aufklärung der Geschichte passiert am Ende so nebenbei und reißt die Leserin nicht mehr mit.
Abgesehen davon, dass ich mich erst mit dem Englischen Justizsystem vertraut machen musste, war das ein guter Einblick. Rosa ist eine sehr sympathische Hauptfigur, während Emmett hauptsächlich bemitleidenswert ist. Seine Lügen und Aussageverweigerungen ergeben für mich nicht immer Sinn und interessieren am Ende auch nicht.
Eine unterhaltsame Justizgeschichte für Interessierte des englischen Rechts, definitiv kein Thriller!
Das Cover hat mich gar nicht angesprochen. Beim Lesen des Klappentextes fühlte mich sofort an „Die Jury“ erinnert, weil auch hier ganz klar rassistische Hintergründe eine Rolle spielen. Nur leider heute in Europa,
Rosa ermittelt auf eigene Faust und das nicht immer zum Vorteil ihres Mandanten. Ihre private Situation wird sehr in den Vordergrund geschoben, was ich jetzt nicht schlimm sondern eher unterhaltsam fand. Allerdings wurde es dadurch zu einer Justizgeschichte und nicht zu einem Thriller. Insgesamt fehlte auch die Spannung bzw. war das eigentlich spannende, was mit Rosas Nana passiert.
Beim Warten auf das Urteil hatte ich mehr Mitleid mit Rosa als mit ihrem Mandanten. Und auch Craig, ihr Solicitor, bleibt eher farblos.
Die Aufklärung der Geschichte passiert am Ende so nebenbei und reißt die Leserin nicht mehr mit.
Abgesehen davon, dass ich mich erst mit dem Englischen Justizsystem vertraut machen musste, war das ein guter Einblick. Rosa ist eine sehr sympathische Hauptfigur, während Emmett hauptsächlich bemitleidenswert ist. Seine Lügen und Aussageverweigerungen ergeben für mich nicht immer Sinn und interessieren am Ende auch nicht.
Eine unterhaltsame Justizgeschichte für Interessierte des englischen Rechts, definitiv kein Thriller!