Flacher Plot, flache Figuren
Rosa, eine schwarze Frau aus der Unterschicht, erkämpft sich als junge Anwältin in London ihren Platz. Emmett, ein junger Schwarzer, wird mit einem Messer über einem Mordopfer aufgegriffen. Als er ins Gefängnis kommt und ihm Mord vorgeworfen wird, bekommt er Rosa als Rechtsbeistand. Diese ist davon überzeugt, dass er unschuldig ist und möchte ihm unbedingt helfen.
Schön finde ich es, dass man kleine Einblicke in das britische Rechtssystem erhält. Ich hatte zum Beispiel keine Ahnung, dass dort noch Perücken und Roben getragen werden. Jedoch bleiben diese Einblicke eher blass und an vielen Stellen habe ich mir die Frage gestellt, wie bestimmte Dinge gemeint sind. Hier wären mehr Erklärungen wünschenswert gewesen.
Emmett ist ziemlich undurchschaubar und seine Ziele und Herangehensweisen finde ich ziemlich an den Haaren herbeigezogen. So richtig ergibt es keinen Sinn.
Zum Titel des Buches: die feindliche Zeugin wird zwar thematisiert, aber erst zum Schluss und dann hat sie kaum Gewicht und wirkt nur wie eine kurze Randerscheinung.
Nun zu Rosa: Wie unsymathisch kann ein Mensch sein? Rosa: JA! Ganz ehrlich. Natürlich ist ihr ihre Karriere wichtig, aber wie kann man alles andere so mit Füßen treten? Sicher kann man einen Termin vergessen, aber wie schwer kann es sein, einen Kalender, ob digital oder in Papierform zu nutzen? Ich möchte hier nicht zu viel erzählen, aber sie wusste ganz genau, wie wichtig manche Dinge sind und hat einfach egoistisch nur ihren Fall bearbeitet. Wäre ich mit ihr verwandt, wäre ich dermaßen enttäuscht von ihr. Sie lässt alle Menschen im Stich, für die sie da sein müsste. Und ein schlechtes Gewissen sucht man hier vergebens. Manche Passagen haben mich während des Lesens so wütend gemacht, dass ich erst einmal kaum weiterlesen konnte. Hier gebe ich nur das Stichwort: Krankenhaus!
Es ist ein Justizthriller, aber die erwarteten John-Grisham-Vibes sind hier vollkommen ausgeblieben. Die Story ist schwach, die Charaktere haben keine Tiefe und sind unsympathisch ohne Ende. Die Spannung wurde nicht aufgebaut und die Story plätschert die ganze Zeit nur vor sich hin
Schön finde ich es, dass man kleine Einblicke in das britische Rechtssystem erhält. Ich hatte zum Beispiel keine Ahnung, dass dort noch Perücken und Roben getragen werden. Jedoch bleiben diese Einblicke eher blass und an vielen Stellen habe ich mir die Frage gestellt, wie bestimmte Dinge gemeint sind. Hier wären mehr Erklärungen wünschenswert gewesen.
Emmett ist ziemlich undurchschaubar und seine Ziele und Herangehensweisen finde ich ziemlich an den Haaren herbeigezogen. So richtig ergibt es keinen Sinn.
Zum Titel des Buches: die feindliche Zeugin wird zwar thematisiert, aber erst zum Schluss und dann hat sie kaum Gewicht und wirkt nur wie eine kurze Randerscheinung.
Nun zu Rosa: Wie unsymathisch kann ein Mensch sein? Rosa: JA! Ganz ehrlich. Natürlich ist ihr ihre Karriere wichtig, aber wie kann man alles andere so mit Füßen treten? Sicher kann man einen Termin vergessen, aber wie schwer kann es sein, einen Kalender, ob digital oder in Papierform zu nutzen? Ich möchte hier nicht zu viel erzählen, aber sie wusste ganz genau, wie wichtig manche Dinge sind und hat einfach egoistisch nur ihren Fall bearbeitet. Wäre ich mit ihr verwandt, wäre ich dermaßen enttäuscht von ihr. Sie lässt alle Menschen im Stich, für die sie da sein müsste. Und ein schlechtes Gewissen sucht man hier vergebens. Manche Passagen haben mich während des Lesens so wütend gemacht, dass ich erst einmal kaum weiterlesen konnte. Hier gebe ich nur das Stichwort: Krankenhaus!
Es ist ein Justizthriller, aber die erwarteten John-Grisham-Vibes sind hier vollkommen ausgeblieben. Die Story ist schwach, die Charaktere haben keine Tiefe und sind unsympathisch ohne Ende. Die Spannung wurde nicht aufgebaut und die Story plätschert die ganze Zeit nur vor sich hin