Mittelmäßig
Das Buch "Die feindliche Zeugin" von Alexandra Wilson gilt als Justizthriller, in dem es um einen schwarzen Teenager namens Emmett geht, der wegen Mordes an einem anderen beschuldigt wird.
Die Beweise scheinen erdrückend, die Vorurteile im System sind spürbar. Seine Anwältin, Rosa Mercedes Higgins, eine ebenfalls schwarze und ehrgeizige Juristin, sieht sich einer scheinbar aussichtslosen Lage gegenüber. Sie wittert Ungerechtigkeit und beginnt, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Die Autorin nutzt ihre Erfahrung, um einen realistischen Einblick in die Abläufe eines Strafverfahrens zu geben. Die juristischen Details wirken authentisch, und man merkt, dass die Autorin weiß, wovon sie spricht. Das Buch versucht auch, wichtige Themen wie Rassismus und Vorurteile innerhalb des Justizsystems anzusprechen, was grundsätzlich lobenswert ist und dem Roman eine gewisse Relevanz verleiht.
Allerdings gelingt es dem Buch nicht immer, über das Niveau eines durchschnittlichen Justizthrillers hinauszugehen. Die Charaktere sind funktional, aber bleiben teils etwas blass. Rosa ist zwar engagiert, ihre Tiefe wird aber nicht immer voll ausgeschöpft. Die Spannung ist leider nicht immer vorhanden und einige Twists fühlen sich vorhersehbar an. Manchmal zieht sich die Ermittlung in die Länge, ohne wirklich überraschende Wendungen zu bieten. Die Darstellung der Ungerechtigkeiten ist wichtig, wirkt aber an einigen Stellen eher wie eine Pflichtübung als eine tiefgreifende Auseinandersetzung.
Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.
Die Beweise scheinen erdrückend, die Vorurteile im System sind spürbar. Seine Anwältin, Rosa Mercedes Higgins, eine ebenfalls schwarze und ehrgeizige Juristin, sieht sich einer scheinbar aussichtslosen Lage gegenüber. Sie wittert Ungerechtigkeit und beginnt, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Die Autorin nutzt ihre Erfahrung, um einen realistischen Einblick in die Abläufe eines Strafverfahrens zu geben. Die juristischen Details wirken authentisch, und man merkt, dass die Autorin weiß, wovon sie spricht. Das Buch versucht auch, wichtige Themen wie Rassismus und Vorurteile innerhalb des Justizsystems anzusprechen, was grundsätzlich lobenswert ist und dem Roman eine gewisse Relevanz verleiht.
Allerdings gelingt es dem Buch nicht immer, über das Niveau eines durchschnittlichen Justizthrillers hinauszugehen. Die Charaktere sind funktional, aber bleiben teils etwas blass. Rosa ist zwar engagiert, ihre Tiefe wird aber nicht immer voll ausgeschöpft. Die Spannung ist leider nicht immer vorhanden und einige Twists fühlen sich vorhersehbar an. Manchmal zieht sich die Ermittlung in die Länge, ohne wirklich überraschende Wendungen zu bieten. Die Darstellung der Ungerechtigkeiten ist wichtig, wirkt aber an einigen Stellen eher wie eine Pflichtübung als eine tiefgreifende Auseinandersetzung.
Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.