Solides Lesevergnügen

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tini1311 Avatar

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Plötzlich ist nichts mehr wie es war. Das Leben der Bankangestellten Laura wird von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt.
Ihr Mietvertrag wird gekündigt und in der Bank wird sie überfallen…
ganz unerwartet erfolgt eine Beförderung.
Eine Achterbahn der Gefühle, der sie nicht trauen möchte und kann.

Veit Etzold hat in seinem Roman „Die Filiale“ die Machenschaften des Finanzsektors verarbeitet und auf den Prüfstand gestellt.
Selbst aus dieser Branche kommend ist er souverän mit den verschiedenen Themen und Fachbegriffen umgegangen, ohne zu langweilen, beziehungsweise sich zu sehr in Details zu verstricken.
Das Buch ist in kurzen Kapiteln, spannend und kurzweilig geschrieben.

Da es um Wirtschaftsthemen geht, sollte zumindest eine gewisse Affinität vorhanden sein.
Mord und Totschlag wird man in diesem Thriller vermissen.
Wer hier das Rad schlägt, wird mit Freude in den Genuss kommen, einen spannenden Roman zu lesen.

Das äußere Erscheinungsbild des Buches hätte mich auf jeden Fall einen zweiten Blick gekostet.
Der Stil des Autors lässt hoffen auf Fortsetzungen!