Fein beobachtet und witzig
Der Roman die Fletchers von Long Island hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Der Roman umspannt eine jüdisch-amerikanische Familiengeschichte über Jahrzehnte. Die Fletchers sind sehr vermögend und leben auf Long Island. 1980 wurde das Familienoberhaupt Carl Fletcher vor seinem Haus entführt. Auf diesem einschneidenden Erlebnis für die Familie beruht der gesamte Roman. Bei einem Familientreffen in der heutigen Zeit auf dem Familiensitz auf Long Island trifft die ganze Familie aufeinander und wird mit ihren Erinnerungen an die damaligen Geschehnisse konfrontiert. Die Auswirkungen dieses Zusammentreffens sind teilweise verstörend und teils auch sehr witzig. Der sehr gut beobachtete, etwas satirische Roman zeigt sehr gut, wie sozialer Status und Selbstzerstörung zusammenhängen können.
Wer witzig spannend und zugleich intelligent unterhalten werden will, für den ist dieser Roman genau richtig und sehr empfehlenswert
Wer witzig spannend und zugleich intelligent unterhalten werden will, für den ist dieser Roman genau richtig und sehr empfehlenswert