Jüdisch-amerikanische Familiengeschichte
Die jüdisch-amerikanische Familie Fletcher von Long Island hat ein traumatisches Ereignis zu bewältigen: 1980 wurde Carl Fletcher vor seinem Haus gekidnappt und erst nach Zahlung eines Lösegeldes freigelassen. Die Mitglieder der Familie haben versucht, jeder auf seine Weise dieses Ereignis zu bewältigen. Doch bei einer Familienfeier vierzig Jahre später zeigt sich, dass die Bewältigung nur bedingt gelungen war.
Das Buch erzählt die Geschichte einer Entführung und ihre Folgen für eine jüdisch-amerikanische wohlhabende Familie. Die Erzählung gibt einen guten Einblick in das jüdische Leben in Amerika. Die posttraumatische Belastungsstörung hat Carl nie zur Kenntnis nehmen wollen, und auch die anderen Familienmitglieder mussten damit umgehen, ohne je richtig Bezug dazu zu nehmen. Die Autorin Taffy Brodesser-Akner gibt jedem der Familienmitglieder den nötigen Raum, so dass die Personen einfühlsam dargestellt werden. Die Spuren, die das Ereignis in der Psyche der einzelnen Familienmitglieder hinterlassen hat, verschwinden nicht von selbst, sondern belasten sie auch noch Jahre nach der Entführung. Diese besondere jüdisch-amerikanische Geschichte gerät zu einer scharfsinnigen Gesellschaftsanalyse. Streckenweise empfand ich dies jedoch als sehr ausführlich und damit etwas langatmig.
Diese Familiengeschichte ist zwar nicht immer leicht zu lesen, dennoch konnte sie mich in ihren Bann ziehen. Gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.
Das Buch erzählt die Geschichte einer Entführung und ihre Folgen für eine jüdisch-amerikanische wohlhabende Familie. Die Erzählung gibt einen guten Einblick in das jüdische Leben in Amerika. Die posttraumatische Belastungsstörung hat Carl nie zur Kenntnis nehmen wollen, und auch die anderen Familienmitglieder mussten damit umgehen, ohne je richtig Bezug dazu zu nehmen. Die Autorin Taffy Brodesser-Akner gibt jedem der Familienmitglieder den nötigen Raum, so dass die Personen einfühlsam dargestellt werden. Die Spuren, die das Ereignis in der Psyche der einzelnen Familienmitglieder hinterlassen hat, verschwinden nicht von selbst, sondern belasten sie auch noch Jahre nach der Entführung. Diese besondere jüdisch-amerikanische Geschichte gerät zu einer scharfsinnigen Gesellschaftsanalyse. Streckenweise empfand ich dies jedoch als sehr ausführlich und damit etwas langatmig.
Diese Familiengeschichte ist zwar nicht immer leicht zu lesen, dennoch konnte sie mich in ihren Bann ziehen. Gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.