Langatmig - hier hätte ich einfach abrechen sollen

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
marie aus e Avatar

Von

Das Buch wurde von den Kritikern gelobt. "Kurzweilig, von überbordender Komik, absolut hinreißend" sagen die Times und die Los Angeles Times.

Ich habe da entweder ein komplett anderes Buch bekommen oder es einfach intellektuell nicht umrissen.

Ich habe die 573 Seiten durchgehalten - es aber bereut. Das war wirklich verlorene Lese- und Lebenszeit.

Es geht um die Familie Flechter, sehr reich und alle Familienmitglieder sind mehr oder weniger immer noch geprägt von der Entführung des Carl Fletchers im Jahr 1980. Das Buch spielt vierzig Jahre später und man erfährt, wie die drei Kinder des damaligen Entführungsopfers leben und generell die ganze Fletcher-Dynastie.
Ab und an fand ich das jüdische Familienleben ja sogar ganz interessant, in der überwiegenden Zeit hat mich die langatmige, durch ständige Wiederholungen geprägte Erzählweise einfach nur ermüdet.
Manchmal verstörend, sagt der Klappentext und das kann ich bestätigen. Die Details der Domina-Besuche zum Beispiel. Überaus amüsant, verspricht der Klappentext aber ebenfalls, das kann ich leider nicht bestätigen. Ich fand es einfach komplett uninteressant.

Nein, das war so gar nicht mein Buch.