Vielschichtiger Familienroman
Die Handlung des Romans „Die Fletchers von Long Island“ beginnt mit einem dramatischen Ereignis: der Entführung von Carl Fletcher und der nachfolgenden Zahlung eines Lösegelds. Obwohl Carl freigelassen wird und die Familie versucht, den Vorfall zu überwinden, hinterlässt dieser Tag bleibende Spuren im Leben der Familie. Vierzig Jahre später, als sich die Familie bei einem Fest wieder vereint, werden die Auswirkungen des Vorfalls auf ihr Leben deutlich.
Taffy Brodesser-Akner zeichnet die Charaktere der Fletchers präzise und einfühlsam. Jeder von ihnen verarbeitet die Erinnerungen auf seine eigene Weise, und die Autorin stellt die inneren Konflikte und daraus resultierenden Dynamiken innerhalb der Familie dar. Die Dialoge sind lebendig und authentisch, die Beschreibungen fein beobachtet und detailliert.
Ein zentrales Thema des Romans ist, wie ein traumatisches Ereignis das Leben und die Beziehungen in einer Familie über Jahrzehnte hinweg beeinflussen kann. Der Aufbau des Buches ist ungewöhnlich, mit wenigen langen Kapiteln, was es manchmal schwierig macht, dem Fluss der Geschichte zu folgen. Dennoch verleiht die Erzählweise den Charakteren Authentizität und Tiefe, auch wenn mir die Sprache zuweilen zu vulgär war. Aber die innere Zerrissenheit wurde sehr gut dargestellt und vielleicht war die vulgäre Sprache hierfür nötig.
Ein weiterer Aspekt ist die Fähigkeit der Autorin, emotionale und humorvolle Momente zu kombinieren. Auch wenn der Humor nicht immer meinen Geschmack trifft, zeigt er dennoch eine kunstvolle Art, ernste Themen mit Humor zu verbinden.
Insgesamt ist „Die Fletchers von Long Island“ ein vielschichtiger Roman, der tief in die Familiengeschichte eintaucht. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und unterhält, auch wenn es nicht immer leicht zu lesen ist. Diejenigen, die detaillierte Charakterstudien und eine Mischung aus Tragik und Komik schätzen, werden es mögen.
Taffy Brodesser-Akner zeichnet die Charaktere der Fletchers präzise und einfühlsam. Jeder von ihnen verarbeitet die Erinnerungen auf seine eigene Weise, und die Autorin stellt die inneren Konflikte und daraus resultierenden Dynamiken innerhalb der Familie dar. Die Dialoge sind lebendig und authentisch, die Beschreibungen fein beobachtet und detailliert.
Ein zentrales Thema des Romans ist, wie ein traumatisches Ereignis das Leben und die Beziehungen in einer Familie über Jahrzehnte hinweg beeinflussen kann. Der Aufbau des Buches ist ungewöhnlich, mit wenigen langen Kapiteln, was es manchmal schwierig macht, dem Fluss der Geschichte zu folgen. Dennoch verleiht die Erzählweise den Charakteren Authentizität und Tiefe, auch wenn mir die Sprache zuweilen zu vulgär war. Aber die innere Zerrissenheit wurde sehr gut dargestellt und vielleicht war die vulgäre Sprache hierfür nötig.
Ein weiterer Aspekt ist die Fähigkeit der Autorin, emotionale und humorvolle Momente zu kombinieren. Auch wenn der Humor nicht immer meinen Geschmack trifft, zeigt er dennoch eine kunstvolle Art, ernste Themen mit Humor zu verbinden.
Insgesamt ist „Die Fletchers von Long Island“ ein vielschichtiger Roman, der tief in die Familiengeschichte eintaucht. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und unterhält, auch wenn es nicht immer leicht zu lesen ist. Diejenigen, die detaillierte Charakterstudien und eine Mischung aus Tragik und Komik schätzen, werden es mögen.