Geniale Romanbiografie

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heidiz Avatar

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"Die Formel der Hoffnung" - der Roman von Lynn Cullen erzählt von Dorothy Horstmann, die mutig ihren Weg geht. Dr. D.M. Horstmann ist eine Frau, das war dem Chefarzt allerdings nicht klar, als er der Einstellung zustimmte. Ihr ganzes Tun und Streben gilt der Forschung nach einem Mittel gegen Polio. Sie hat so viel Leid gesehen, was durch Polio ausgelöst wurde.

Wie dieses Virus sich verbreitet, sie ahnt es und sie forscht - aber ihr Umfeld glaubt ihr nicht, sie jedoch lässt sich nicht entmutigen - und wird zur Pionierin ...

Es handelt sich um eine Romanbiografie nach der wahren Geschichte dieser tollen Frau. Sie ist in Kapitel gegliedert, die in bestimmte Jahre 1940/41, 1942, 1944-45 usw. gegliedert sind, die jeweils nochmals nummeriert sind und ab und an auch nochmals mit dem Ort versehen sind, wo die Handlung spielt.

Leseprobe:
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Vom Glockenturm auf der anderen Seite des Campus drang Musik durch die Koppelfenster - Weihnachtsmusik, obwohl es erst der vierte Dezember war. Vor sechsundsechzig Minuten hatte eine Frau mittleren Alters mit Tweedrock und Perlenkette Dorothy stirnrunzelnd in das prächtige getäfelte Arbeitszimmer geführt, ...

Ich fand insgesamt den Stil des Geschriebenen sehr gelungen und angenehm zu lesen. Neben allen medizinischen, fachlichen und personellen Informationen liest sich die gesamte Handlung sehr angenehm, spannend und aufschlussreich. Die damaligen Verhältnisse innerhalb derer Dorothy Horstmann versuchte, ein Mittel gegen Kinderlähmung zu finde, die historischen Daten und Fakten, all das ist sehr gut in die Handlung eingebunden und ergibt ein authentisches Bild.