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gizem1 Avatar

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"Die Formel der Hoffnung" ist ein faszinierendes Buch, das die beeindruckende Geschichte von Dr. Dorothy Millicent Horstmann erzählt. Diese leidenschaftliche Ärztin widmete ihr Leben der Erforschung und Bekämpfung der Kinderlähmung, einer verheerenden Krankheit, die in den 1940er und 1950er Jahren Angst und Schrecken in den USA verbreitete.

Die Protagonistin Dorothy Horstmann ist eine bewundernswerte Figur, die sich in einer männerdominierten Welt der Medizin behauptet hat. Ihr Einsatz, ihre Hartnäckigkeit und ihr Streben nach einem Impfstoff gegen Polio sind beeindruckend. Das Buch zeigt auch eindrücklich die Hindernisse und Diskriminierungen auf, mit denen sie als Frau in dieser Zeit konfrontiert war. Es ist erstaunlich zu sehen, wie Dorothy trotz all dieser Widrigkeiten unbeirrt ihren Weg geht.

Lynn Cullen gelingt es, die historische Periode und die Herausforderungen, denen Frauen in der Medizin gegenüberstanden, sehr gut darzustellen. Die Veränderungen in der Rolle der Frau im Verlauf der Geschichte werden anschaulich dargestellt, was dem Buch eine zusätzliche Ebene verleiht.

Etwas, das mich persönlich gestört hat, war die Vielfalt der Themen, die in der Geschichte behandelt werden. Die Erzählung erstreckt sich auf viele verschiedene Aspekte des Lebens von Dorothy Horstmann, was manchmal den Fokus auf ihre bahnbrechende Forschungsarbeit und den Wettlauf um den Polio-Impfstoff etwas verwässert.

Insgesamt ist "Die Formel der Hoffnung" eine inspirierende und informative Lektüre über eine bemerkenswerte Frau und ihre bahnbrechende Arbeit in der Medizin. Es zeigt auch, wie hartnäckig und entschlossen Dorothy war, die Kinderlähmung zu bekämpfen und die Rolle der Frau in der Wissenschaft zu verändern. Es ist eine Lesereise, die ich jedem empfehlen kann, der sich für Wissenschaft, Medizin und die Geschichte der Frauen in diesen Bereichen interessiert.