Die Frau an der Schreibmaschine

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regenprinz Avatar

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Der Klappentext und das Cover hatten mich bereits neugierig auf dieses Buch gemacht und die Leseprobe hat mir gut gefallen. Die Ich-Erzählerin bietet einen interessanten Einblick in die New Yorker 20-er Jahre, in Nachkriegszeit und Prohibition, in Männer- und Frauenwelten, die damals noch sehr verschiedene waren. Treffenderweise nennt Rose daher die Schreibmaschine ihre "Eintrittskarte" in die Männerwelt und den Polizeialltag. Sie ist bemüht, tough und abgeklärt zu wirken, egal, welche Grausamkeiten im Detail vor ihr ausgebreitet werden. Dabei verfügt sie über einen recht scharfen Blick, was ihre männlichen Kollegen angeht, oder auch, was die neue, attraktive Stenotypistin betrifft. Noch bevor sie einander vorgestellt werden, begeht Rose eine Dummheit, die vermutlich noch größere Folgen haben wird ...
Ich hätte sehr gerne weitergelesen, um noch mehr über Rose' Leben und ihre Geschichte zu erfahren. Als Waise muss sie sich allein durchschlagen, das Zimmer mit einer zweiten Mieterin teilen und ich bin gespannt, wie sich ihr weiteres Leben entwickeln wird. Ein Hauch von Spannung liegt ja bereits in der Luft. :)