Nicht so wie gedacht

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kaiserin2201 Avatar

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Rose Baker, eine junge Frau ohne Familie, arbeitet auf einer New Yorker Polizeistation als Stenotypistin. Dort nimmt sie die Protokolle der Verhöre auf. Eines Tages kommt Odalie als neue Kollegin hinzu, und wirbelt Roses Leben auf. Odalie ist glamourös, unkonventionell und ein wenig abgründig. Das fasziniert Rose und ihr Eindruck, dass Odalie eigentlich nicht in diese Umgebung passt wird sich später bestätigen. Doch zuvor wird Rose von Odalie in ein vollkommen neues und unbekanntes Leben entführt, als Rose sich entschließt zu Odalie in deren Hotelsuite zu ziehen. Sie lernt den New Yorker Untergrund kennen, Moonshineparties und bald auch andere illegale Angelegenheiten zum Ende hin auch Mord und Totschlag. Rose verstrickt sich in ihrem Lebenshunger in ein Netz von Intrigen, gesponnen von ihrer vermeintlichen Freundin Odalie. Dies nimmt kein gutes Ende.
Zu Anfang des Romans ist der Leser ebenso fasziniert von der schillernden Zeit der "Roaring Twenties" in New York, wie die Hauptperson Rose von ihrer neuen Kollegin Odalie. Doch leider gewinnt die Geschichte nicht an Spannung wie gedacht, als der vermeintliche Plot durch langatmige Wendungen an Fahrt verliert. Dass Rose, die eigentlich nicht auf den Kopf gefallen ist, sich in den Fallstricken der Odalie verfängt, leuchtet mir nicht so ganz ein. Das Ende der Geschichte ist eher verwirrend, denn Rose landet in einer Situation die m. E. auswegslos ist, die sie sich jedoch in ihrer Fantasie als Rache interpretiert?!