Spannend bis zum Schluss

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juno dean Avatar

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Durch Zufall stolperte ich über Suzanne Rindells Buch Die Frau an der Schreibmaschine und durfte es vorab lesen.

Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht ein, denn dann würde ich sofort anfangen zu spoilern und das wollt ihr ja sicher nicht. Zur Not gibt es ja noch den Klappentext. ;-) Lasst euch aber gesagt sein, dass sehr viel passiert in der 20er Jahre Welt von Rose und Odalie.

Die Story hatte einige für mich überraschende Wendungen, einige waren leider ziemlich vorhersehbar, vielleicht lese ich aber einfach zu viel, dass ich da schon ein Gespür für habe. Die Charaktere sind wunderbar einprägsam gezeichnet, ich konnte mir die Personen und Gegebenheiten sehr gut vorstellen und habe mitgefiebert.

Der Schreibstil ist etwas 20er Jahre like, flüssig und zügig zu lesen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form geschrieben ist, man versucht sich gleich mit der Protagonistin zu identifizieren. Frauen hatten damals einen anderen Status als heute, die prüde und naive Protagonistin (Rose) bringt das so selbstverständlich rüber, dass man sich fast unwohl fühlt, in der heutigen, relativ weltoffenen Zeit zu leben und mehr Freiheiten/Privilegien zu genießen.

Bekommt von mir wohlverdiente 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese. :-)