Umbruch in eine neue Zeit für "die Frau"

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marilou Avatar

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Das Buch „Die Frau an der Schreibmaschine“, geschrieben von Suzanne Rindell handelt von den zwanziger Jahren in New York. Die Hauptperson in dieser Geschichte, Rose Baker, arbeitet als Stenotypistin im New York City Police Department und lebt im Grunde ein recht einfaches und einsames Leben. Sie respektiert ihre Vorgesetzten, vor allem den charmanten Sergeant, welchen sie heimlich anhimmelt und macht ihre Arbeit gut und schnell. Aufgewachsen ist Rose in einem Waisenhaus, dort wurde sie von den Nonnen zu einer bescheidenen, zurückhaltenden und fleißigen jungen Frau erzogen. Doch dann wird eine weitere Stenotypistin eingestellt: die schick und bezaubernd aussehende Odalie. Nach und nach zieht diese Rose immer mehr in ihrem Bann und verleitet Rose zu Dingen die sie eigentlich gar nicht möchte aber mitmacht um Odalie nicht zu enttäuschen. Nachdem Rose in ihrer alten Wohngemeinschaft mitbekommt wie die beiden anderen über sie lästern entscheidet sie sich das Angebot von Odalie anzunehmen: sie zieht bei ihr in ihrem Hotel-Apartment ein. Nun wächst auch die Spannung in dieser Geschichte und die Dinge nehmen ihren Lauf.
Die ersten Kapitel empfand ich etwas langatmig doch dann nahm die Spannung mehr und mehr zu. Da diese Geschichte dem Leser von Rose in der „Ichform“ erzählt wird und sie mit ihren Worten die Geschehnisse wiedergibt kann man sich sehr gut in Rose und in diese Zeit (1923) hinein versetzen. Das gut gelungene Cover zeigt eine sehr hübsche junge Frau so wie man sich diese aus den 20zigern Jahren vorstellt.