Die Frau der Stunde – 70er Jahre Feeling

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gelinde Avatar

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Die Frau der Stunde, von Heike Specht

Inhalt und meine Meinung:
Für mich gibt es drei Handlungsstränge: Politik, Freundschaft, das gesellschaftliche „Drumrum“.
Die Geschichte spielt in den Jahren 1978 bis 1979.

Catharina Cornelius kommt durch den „Skandal“ ihres Chefs, ganz plötzlich und überraschend zu der Position der Außenministerin.
Eine Frau auf diesem Posten ist zu dieser Zeit höchst ungewöhnlich und niemand schenkt ihr so recht Respekt oder glaubt an sie.
Es ist spannend zu lesen welche Winkelzüge und Abgründe unter der Oberfläche in der Politik lauern und vor allem wie Frauen dort behandelt werden. Intrigen und Manipulationen gehören zur Tagesordnung.
Die Politik wird eher im Großen und Ganzen geschildert und es wird kaum ins Detail gegangen.

Wir lesen auch über eine Freundschaft von drei Frauen, die absolut fest zueinander stehen. Eine Freundschaft die alles aushält und die alle drei fest zusammenschweißt.
Allerdings sind alle drei Frauen aus sehr wohlhabenden Familien, so dass ihr Leben absolut nicht mit dem der durchschnittlichen Frau verglichen werden kann.

Und was mir als drittes am besten gefallen hat, war das ganze „Drumrum“.
Die Mode, die Musik, die Drinks der Partys, die Automarken und vieles mehr aus den 70er Jahren wecken in mir so viele Erinnerungen.

Autorin:
Mein Fazit:
Es ist schwer hier für mich ein Fazit abzugeben. Ich habe eher ein politisches Buch erwartet, ich finde aber dazu ist diese Seite zu oberflächlich behandelt worden. Die drei Frauen standen eigentlich im Mittelpunkt.
Von mir 3,5 Sterne.