Frauen und Politik
Dieses Buch ist ein typisches "Zwei-Tage-Buch", denn man kann es nicht weglegen, sondern muss unbedingt wissen, wie es ausgeht.
Man schreibt das Jahr 1978, eine sozialliberale Koalition regiert Deutschland. Doch plötzlich muss der Außenminister zurücktreten, er hatte eine außereheliche Affäre und hat sein Gspusi in seinem Büro beschäftigt. Catharina Cornelius wird seine Nachfolgerin und hat es von Anfang an nicht leicht, denn die Männerbünde funktionieren reibungslos und machen ihr das Leben schwer. Ihre Freundin Azadeh geht derweil in ihre alte Heimat, den Iran, wo das Volk gegen den Schah aufsteht und man eine neue, freiere Regierung an die Macht bringen will. Suzanna, die Dritte im Frauenbunde, kämpft um ihre Ehe.
Das Buch ist trotz einiger Klischees hinreißend geschrieben. Die Situation von Frauen in der Politik war nie einfach, da hat sich bis heute nicht viel geändert. Frauen werden mit anderen Maßstäben gemessen, müssen nicht nur sachkundig sein, sondern dabei auch noch charmant und gutaussehend. Diesen schwierigen Spagat beschreibt Heike Specht genau und mit einem scharfen Blick.
Wenn man sich noch an die damalige Zeit erinnert, erkennt man auch einige der Figuren, die hier natürlich einen anderen Namen tragen: Alfred Biolek, Petra Kelly und andere tauchen auf.
Leider hat sich an der Situation der Frauen in der Politik seither nur wenig geändert, im Gegenteil, sie ist eher schwieriger geworden. Man denke nur an die Hexenjagden auf Annalena Baerbock oder Frauke Brosius-Gersdorf. Die Männerbünde halten noch immer zusammen, wenn es um Macht und Einfluss geht.
Man schreibt das Jahr 1978, eine sozialliberale Koalition regiert Deutschland. Doch plötzlich muss der Außenminister zurücktreten, er hatte eine außereheliche Affäre und hat sein Gspusi in seinem Büro beschäftigt. Catharina Cornelius wird seine Nachfolgerin und hat es von Anfang an nicht leicht, denn die Männerbünde funktionieren reibungslos und machen ihr das Leben schwer. Ihre Freundin Azadeh geht derweil in ihre alte Heimat, den Iran, wo das Volk gegen den Schah aufsteht und man eine neue, freiere Regierung an die Macht bringen will. Suzanna, die Dritte im Frauenbunde, kämpft um ihre Ehe.
Das Buch ist trotz einiger Klischees hinreißend geschrieben. Die Situation von Frauen in der Politik war nie einfach, da hat sich bis heute nicht viel geändert. Frauen werden mit anderen Maßstäben gemessen, müssen nicht nur sachkundig sein, sondern dabei auch noch charmant und gutaussehend. Diesen schwierigen Spagat beschreibt Heike Specht genau und mit einem scharfen Blick.
Wenn man sich noch an die damalige Zeit erinnert, erkennt man auch einige der Figuren, die hier natürlich einen anderen Namen tragen: Alfred Biolek, Petra Kelly und andere tauchen auf.
Leider hat sich an der Situation der Frauen in der Politik seither nur wenig geändert, im Gegenteil, sie ist eher schwieriger geworden. Man denke nur an die Hexenjagden auf Annalena Baerbock oder Frauke Brosius-Gersdorf. Die Männerbünde halten noch immer zusammen, wenn es um Macht und Einfluss geht.