emotionalen Höhen und Tiefen des Lebens

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Helen Rebanks' Roman "Die Frau des Farmers: Mein Leben in einem Tag" bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben einer Frau auf einem Bauernhof im Lake District. Der Tag beginnt früh am Morgen und endet spät in der Nacht. Die Protagonistin reflektiert über ihre Kindheit auf einem Bauernhof, ihre Träume und wie sie schließlich selbst Bäuerin wurde. Sie lebt mit ihrem Mann James und ihren vier Kindern zusammen und kümmert sich um zahlreiche Tiere, darunter Hunde, Ponys, Hühner, Schafe und Rinder.
Der Alltag auf dem Bauernhof ist geprägt von harter Arbeit und ständigen Herausforderungen. Die Protagonistin beschreibt, wie sie morgens aufsteht, die Tiere füttert und sich um den Haushalt kümmert. Sie erinnert sich an ihre Kindheit, als sie davon träumte, Künstlerin zu werden und ein Leben voller Abenteuer zu führen. Doch das Leben auf dem Bauernhof hat sie geprägt und sie hat gelernt, die Schönheit in den kleinen Dingen zu sehen.
Die Reflexionen der Protagonistin sind tiefgründig und poetisch. Sie denkt über die Bedeutung des Lebens nach und wie sie jeden Tag aufs Neue gestaltet. Ihr Vater sagt oft: "Wie man sich bettet, so liegt man", doch sie glaubt, dass das Leben ein ständiger Prozess des Gestaltens und Umgestaltens ist. Sie sucht immer nach neuen Möglichkeiten, sich zu betten und nicht stecken zu bleiben 1.
Die Familie spielt eine zentrale Rolle im Leben der Protagonistin. Sie lebt mit ihrem Mann James und ihren vier Kindern zusammen. Der Alltag ist oft chaotisch, doch die Liebe und Unterstützung ihrer Familie geben ihr Kraft. Sie erinnert sich an die Tage, als sie ihre Babys gestillt hat und ist zugleich erleichtert, dass diese anstrengenden Zeiten hinter ihr liegen.
Die Tiere auf dem Bauernhof sind ebenfalls ein wichtiger Teil ihres Lebens. Sie kümmert sich um Hunde, Ponys, Hühner, Schafe und Rinder. Die Protagonistin beschreibt, wie sie die Tiere füttert und sich um sie sorgt. Sie hat eine besondere Beziehung zu einem Lämmchen, das sie mit der Flasche füttert, weil die Mutter nicht genug Milch gibt.
Helen Rebanks gelingt es, die emotionalen Höhen und Tiefen des Lebens auf einem Bauernhof authentisch und fesselnd zu schildern. Der Roman ist eine Einladung, sich mit den eigenen Unsicherheiten und Träumen auseinanderzusetzen. Die Protagonistin zeigt, dass das Leben auf einem Bauernhof zwar hart ist, aber auch voller Schönheit und Liebe.